Stajner liebt den HSV


Mit gesenktem Kopf schlich Jan Rosenthal gestern nach dem Abschlusstraining vom Platz – muss er etwa heute auf die Bank? Nach den beiden Test-Treffern in Hoffenheim und starken Trainingsleistungen könnte Jiri Stajner heute statt Rosenthal im rechten Mittelfeld beginnen.

Trainer Dieter Hecking lobte den Tschechen zuletzt besonders. Der HSV gehört ja auch zu Stajners Lieblingsgegnern.

Stajner trifft besonders gern gegen Hamburg: Im August 2003 erzielte er beim 3:0 einen Treffer und gab zwei Vorlagen; beim 2:1 im Mai 2005 erzielte er nach der HSV-Führung den Ausgleich. Beim Hinspiel in der folgenden Saison (1:1) brachte er 96 in Führung, beim Rückspiel (2:1) trat er die Ecke, die Dariusz Zuraw zum 1:0 nutzte.

Spielt er, dürfte das den Hamburgern nicht gefallen. Stajner ist unberechenbar, und so etwas mögen Taktik-Füchse wie HSV-Coach Huub Stevens gar nicht.