Ein Grieche für den Cherundolo-Job ?

HANNOVER. Was ist bloß mit Steven Cherundolo los? Eigentor in Bochum (NP-Note 5), dicker Patzer vor dem 0:1 in Leverkusen (NP-Note 6) – und auch gegen Bielefeld war der nach Altin Lala dienstälteste 96er (seit 1999 in Hannover) zumindest 45 Minuten lang ein ständiges Sicherheitsrisiko (NP-Note 5). Von Bielefelds Stürmern Christian Eigler und Artur Wichniarek sah er in der ersten Halbzeit nur die Hacken, kam auch vor der Flanke zum 1:2 viel zu spät.
„Der Stevie ringt und kämpft seit Wochen um seine Form“, sagt Trainer Dieter Hecking – und wünscht seiner Nummer sechs sehnlichst ein Erfolgserlebnis, damit die sich aus der persönlichen Krise befreien kann. Cherundolos Schwäche ist einer der Gründe für die 96-Krise. Denn rechts hinten gibts keine Alternative. Der US-Boy kann spielen, wie er will – er spielt immer. Gegen Bielefeld musste er sogar angeschlagen ins Spiel gehen.
Darum sucht 96 einen Rechtsverteidiger, der auch links spielen kann. Im Visier: Loukas Vyntra (27) von Panathinaikos Athen, 15-maliger griechischer Nationalspieler.