Drei sechser sichern Lauth ab

HANNOVER. Jetzt erhält Benjamin Lauth seine Chance. Nach den Trainingseindrücken kommt Dieter Hecking nicht mehr an dem Ex-Nationalspieler vorbei – Lauth wird in Leverkusen in der Startelf stehen. Der 26-Jährige überzeugte den Coach an den letzten beiden Tagen. „Er hat gezeigt, was wir gefordert haben“, sagt Hecking, „Benny wird zielstrebiger.“
Gegen Nürnberg hatte Lauth kurz nach seiner Einwechslung das Siegtor von Szabolcs Huszti zum 2:1 vorbereitet. „Es wäre klasse, wenn das die Initialzündung wäre“, hofft Hecking.
Bleibt es bei der Formation, die der Coach gestern als A-Team ausprobierte, werden drei sogenannte Sechser Lauth absichern. Altin Lala, Christian Schulz und Hanno Balitsch dürften in die Startelf rücken. Balitsch besetzt dabei die rechte Mittelfeldposition, auf der sich zuletzt Jiri Stajner versuchte.
Schon in der vergangenen Woche hatte Hecking das System mit den drei Sechsern eingeübt, gegen Nürnberg aber dann doch mit dem Zehner Arnold Bruggink begonnen. „Mit drei Sechsern im Heimspiel gegen Nürnberg zu beginnen, wäre das falsche Signal gewesen“, erklärte Hecking später.
Nach einer Stunde spielte 96 dann aber doch so, als Lala für Bruggink eingewechselt wurde und gemeinsam mit Lauth neuen Schwung brachte. Zur Belohnung gibts für beide einen Startplatz in Leverkusen.