So waren die „Roten“ in Form doh



Robert Enke: Verhinderte mit seinen super Paraden gegen Per Mertesacker (52. Minute) und Torsten Frings (69.) ein noch schlimmeres Debakel. Meisterte den Elfmeter von Diego grandios und blieb trotz der sechs Gegentore ohne Fehler. Note 1

Steve Cherundolo: Und noch eine ganz schwache Vorstellung des Amerikaners. Gewann kaum einen Zweikampf und war mit den flexiblen Werder-Stürmern absolut überfordert. Note 5

Valérien Ismaël: Zeigte an seiner alten Wirkungsstätte sein schlechtestes Spiel im 96-Trikot. Bei vielen Bremer Angriffen nicht auf dem Posten, ganz schlimm sein „Zweikampf“ im eigenen Strafraum mit Vahid Hashemian, der zum 3:0 (73.) für Werder führte. Note 5,5

Vinicius: Der Brasilianer war in kaum einer Szene richtig im Bilde. Beim 0:2 ließ er Naldo gewähren (27.). Nicht nur in der Endphase des Spiels mit vielen Fehlern und ohne Disziplin. Note 5,5

Christian Schulz: Ohne Mumm und Elan. Ob Clemens Fritz, Hugo Almeida oder Frings: Wer über seine Seite angriff, hatte leichtes Spiel. Da halfen auch die netten „Schuuulz-Rufe“ aus dem Werder-Fan-Block nicht. Note 5,5

Altin Lala: Kam überhaupt nicht ins Spiel, weil das Bremer Mittelfeld viel in Bewegung war und sich immer wieder schnell vom Ball trennte. Nach seiner 5. Gelben Karte beim Saisonfinale gegen Cottbus nur Zuschauer. Note 5

Jan Rosenthal: Fand nach einer schlimmen halben Stunde für ein paar Minuten wieder in die Spur. Ging nach der Pause mit der Mannschaft unter. Auch er muss aufgrund einer Gelb-Sperre gegen Cottbus zuschauen. Note 5

Arnold Bruggink: Bis zu seiner Auswechslung mit einem guten Pass auf Benjamin Lauth (35.). Der Werder-Wirbel war aber mindestens eine Nummer zu schnell für den Holländer. Note: 5

Szabolcs Huszti: Zeigte beim Strafstoß in der Nachspielzeit zum ersten Mal in dieser Saison Nerven vom Elfmeterpunkt. Dabei hatte der Ungar Glück, dass er eine zweite Chance bekam und per Kopf noch sein zehntes Saisontor erzielen konnte. Ansonsten waren das 90 Minuten Alibi-Fußball. Note 5

Jiri Stajner: Der engagierte Tscheche verdiente sich trotz mäßiger Leistung einen kleinen Fleiß-Bonus. Note 4,5

Benjamin Lauth: Seine Bewegung ohne Ball und sein Zweikampfverhalten waren eine Zumutung. Bis auf seinen sehenswerten Seitfallzieher (35.) spielte der Stürmer so, als ob er nicht dazugehört und ihn das alles gar nichts angeht. Note 6

Vahid Hashemian: Bewegte sich viel, aber auch sehr uneffektiv. Eine gute Kopfballablage auf Stajner ist zu wenig. Note 5

Salvatore Zizzo: Kam 20 Minuten vor Abpfiff für Lauth und versuchte, bei seinem Bundesliga-Debüt auf der rechten Seite noch etwas zu bewegen. Nach einem Foul von Naldo blieb der Elfmeterpfiff aus.