Schulz mit Schmerzen zurück

WOLFSBURG. Michael Tarnat verletzt, Christian Schulz verletzt, Konstantin Rausch verletzt – blieb links hinten nur Vinicius. In der 51. Minute kam Schulz dann doch ins Spiel – eine Wunderheilung? Eher Schmerzmittel.

Schulz hat Probleme an der Hüfte, er schluckte vor dem Einsatz Tabletten. „Es geht einigermaßen“, erklärte er nachher, „die Schmerzen sind zwar da, aber es kann nicht großartig viel kaputtgehen.“

Sportlich kann ohne Schulz einiges kaputtgehen bei 96, deshalb ist die folgende Aussage eine gute Nachricht für den 96-Trainer: „Beim nächsten Spiel gegen Frankfurt kann ich von Anfang an spielen.“

Auch in Wolfsburg wäre das zwar zur Not möglich gewesen, „aber ich habe die ganze letzte Woche nicht trainiert, von daher kann ich die Entscheidung schon verstehen“.

Die offenbar komplizierte Verletzung kann nicht ausheilen. „Das wird sich noch hinziehen und kann bis zum Ende der Saison dauern, dann müssen wir mal gucken, was man dann macht“, sagt der Ex-Bremer. Eine Operation droht, aber „wir versuchen es erstmal anders zu regeln“. Eine schwierige Situation für Schulz, der nicht in der Topform der Hinrunde spielt und sich jetzt unter Schmerzen über die Runden quält.

Vielleicht kann er dennoch helfen, seine Forderung zu erfüllen: „Wir müssen zusehen, dass wir nicht so dämliche Gegentore kriegen. Wir rücken zu schnell auf, geben dem Gegner zu viel Platz, in die Lücken zu stoßen“, analysierte Schulz die 96-Pannen.