96-Patient gibt sich nicht auf. Er will mit ins Trainingslager. Thomas Brdaric besucht mit seiner Familie zum Jahreswechsel seinen Kumpel Michael Ballack. Er hofft, wie der Chelsea-Star bald wieder Fußball spielen zu können.
VON GUNTHER NEUHAUS HANNOVER. Natürlich wollte er gestern schnell „nach Hause“, zu seiner Frau Antje sowie zu den Söhnen Lance (4) und Tim (7) ins heimische Langenfeld (bei Solingen) – plötzlich aber ging nichts mehr auf der A 2 für Thomas Brdaric, der ja gern auch mal Gas gibt. „Ich bin in einer Vollsperrung gelandet“, klagte der 96-Profi, „aber ich bin ja Experte für ausweglose Situationen.“
Das Gefühl, ausgebremst worden zu sein, kennt Brdaric, auch aus dem Profifußball. Dreimal war er seit Oktober 2006 am Knie operiert worden, zuletzt im August in der Hessingpark-Clinic in Augsburg vom Gelenk-Experten Ulrich Boenisch. Seitdem kämpft er in der Reha um seine letzte Chance. „Täglich grüßt das Murmeltier“, sagt der Angreifer, die monotonen, immer wiederkehrenden Übungen erinnern ihn an die Filmkomödie mit Bill Murray. „Aqua-Jogging, Crosstrainer, Fahrradfahren – das ist schon Kopfsache“ für Brdaric, „da ist man schon froh, wenn nach langer Zeit ein neues Element dazukommt.“ In den letzten Tagen durfte er endlich wieder mit dem „Laufen auf Rasen“ beginnen, das tat gut.
Anfang Januar wird „kurzfristig entschieden“, ob Brdaric sogar mit der Mannschaft nach Teneriffa ins Trainingslager fliegen darf. „Dann hätte ich wenigstens das Gefühl, bei der Mannschaft zu sein, auch wenn ich meine eigenen Reha-Übungen mache.“
Nach Weihnachten aber fliegt er mit seiner Familie erstmal bis „über Silvester“ zu seinem Freund Michael Ballack, in dessen Haus die Brdarics auch zeitweise wohnen werden. Der deutsche Superstar hatte während seiner Knöchelverletzung auch Angst vorm Karriereende gehabt. Gestern spielte er im Ligapokal wieder für Chelsea, das macht dem 96-Patienten Mut. „Ich hab’ mich noch nicht aufgegeben“, sagt Brdaric, „und ich werde alle Möglichkeiten ausschöpfen, um wieder zu spielen.“ Auch 96 gibt ihm dabei Kraft: „Es ist ein sehr schönes Gefühl zu sehen, wie sich die Mannschaft weiterentwickelt. Ich möchte gerne noch daran teilnehmen.“
Noch sei es aber „absolut zu früh“ zu sagen, ob und wann er wieder auf die Beine kommt. „Wenn Gott einen Doktortitel hätte, könnte man ihn fragen“, rätselt Brdaric. Einen Ausweg aus dem Stau hat er gestern immerhin gefunden, „im Zickzack über Bönen“ gings heim.
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