Kleine : Ich laufe nich vor Ismael weg !

Der Verlierer beim Transfer-Knaller


Valerién Ismaël (32) wechselt von den Bayern zu Hannover 96. Heute kommt der Franzose zum Medizin-Ceck. Wenn er den besteht, geht es nur noch um Vertragsdetails. Schlecht für Thomas Kleine (29). Der Ex-Fürther ist der Verlierer beim Transfer-Knaller. Ist wohl nur noch Innenverteidiger Nr. 4. Aber er kämpft... Ich laufe nicht vor Ismaël weg!

Kleine: „Ich lasse mich nicht verrückt machen. Ich bin erst fünf Monate hier. Werde nicht weglaufen.“ Der Lange (1,91 m) kam im Sommer ablösefrei. Stand in den ersten sechs Spielen in der Startelf - weil Vinicius verletzt war. Als der fit wurde, musste Kleine auf die Bank. Und in der Rückrunde auf die Tribüne? Kleine bleibt gelassen: „Wenn man nicht spielt, ist das immer doof. Ich werde weiter Gas geben. Aber ich mach mir natürlich meine Gedanken...“ Denn auch Kleine hat am Beispiel Darek Zuraw gesehen, wie schnell es aufs Abstellgleis geht. Der Pole hockte fast die gesamte Hinrunde auf der Tribüne, ist jetzt auf der Suche nach einem neuen Klub. Die Freigabe von 96 hat er schon. Wird Kleine der neue Zuraw, wenn Ismaël kommt? Big Boss Martin Kind: „Das wäre im Ergebnis möglicherweise so. Wenn Kleine unzufrieden ist, muss man zu gegebener Zeit reden.“ Noch gibt es für Kleine nichts zu reden. Er gibt seinen Platz im Kader nicht freiwillig her: „Im Profi-Fußball kann es ganz schnell gehen. Da ändern sich die Dinge plötzlich.“ Kriegt Kleine jetzt selbst zu spüren...