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Was seine Duisburger in der ersten Halbzeit abgeliefert haben, bezeichnete MSV-Trainer Rudi Bommer als „Angsthasenfußball“. Gleichzeitig beklagte er die nicht genutzten Torchancen in der zweiten Halbzeit.



MSV-Trainer Rudi Bommer: „Die erste Halbzeit hat mit überhaupt nicht gepasst. Das war Angsthasenfußball. Hannover 96 hat die Räume eng gemacht. In der zweiten Halbzeit hatten wir mehr Platz und haben unsere Torchancen gekriegt. Die müssen wir dann aber auch machen. Es war mehr drin für uns. Wenn man in der zweiten Hälfte so auftritt, muss man gewinnen. Wir werden weiter kämpfen.“

96-Coach Dieter Hecking: „Ich hätte mir gewünscht, dass wir uns nach 90 Minuten mit nur zehn Mann unsere Belohnung abgeholt hätten. In der ersten Halbzeit hat man nicht gesehen, dass wir in Unterzahl waren. Wir sind dann auch verdient in Führung gegangen. In der zweiten Halbzeit hat Duisburg uns dann attackiert. Sie hatten mehr Räume und haben die Außen gut genutzt. So müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein. Wir sollten auf den gezeigten Teamgeist und die Geschlossenheit aufbauen. Die Rote Karte war eine harte, aber vertretbare Entscheidung..“

96-Sportdirektor Christian Hochstätter: „In der ersten Halbzeit waren wir die bessere Mannschaft, obwohl wir nur zu zehnt waren. Wir haben kompakt gespielt und die Räume eng gemacht. Dass in der zweiten Hälfte von Duisburg mehr kommen würde, war klar.“

96-Abwehrchef Valérien Ismaël: „Das war ein hartes Stück Arbeit nach dem Platzverweis. Wir haben uns das alles anders vorgestellt. Das Tor haben wir uns dann aber verdient. Wir haben zu zehnt ein gutes Spiel abgeliefert. Es war wichtig, dass wir kompakt gespielt und unsere Grundordnung gefunden haben. Das war ein guter Schritt nach vorne.“

96-Kapitän Robert Enke: „Wir haben das in der ersten Halbzeit ganz gut hinbekommen. In der zweiten hat Duisburg es dann besser gemacht. Irgendwann gehen dann auch die Kräfte aus. Wir waren fast 90 Minuten mit einem Mann weniger auf dem Platz, da muss man mit einem Punkt zufrieden sein.
zu seiner Kopfverletzung: "Ich habe den perfekten Haarschnitt für eine solche Verletzung. Maicon trifft erst den Ball, zieht dann durch und trifft mich am Kopf. Man kann ihm aber keinen Vorwurf machen. Es wurde ein bisschen genäht und jetzt sieht es schon wieder ganz gut aus.“