Hecking stoppt Bruggink


Wechselverbot für den unzufriedenen Holländer. Morgen ist Dieter Hecking beim Geburtstag seines Vaters, nächste Woche macht er mit der Familie den Abflug in den Urlaub. Einen anderen Abflug hat der 96-Trainer gestern noch schnell verhindert...



Hecking stoppt Bruggink!

„Die Spieler stellen sich das immer so einfach vor“, sagt er. „Aber für uns ist ein Wechsel nicht relevant.“

RUMMS!

Da wird der Frust von Arnold Bruggink wohl noch ein bisschen größer. Der Holländer ist „unzufrieden und enttäuscht“, weil er in der Hinrunde bei 11 Einsätzen nur schlappe 481 Minuten spielen durfte. Bruggink will sofort weg: „Ich habe mit meinem Berater gesprochen, damit er sich umhört.“ Die Bemühungen kann Brug-Berater Franjo Vranjkovic (managt u.a. auch Barcelonas Yaya Touré!) einstellen...

Hecking hat zwar Verständnis für Bruggink: „Für ihn war es besonders hart. Ich kann das alles nachvollziehen. Klar, dass Brug nicht glücklich ist.“ Aber das ändert nichts an seinem Veto zum Vereins-Wechsel.

Der Trainer: „Wir stehen auch deshalb so gut da, weil wir in der Breite besser geworden sind. Wir brauchen zwei gleichwertige Mannschaften. Wenn jetzt vier, fünf Spieler weg wollen, komme ich vielleicht in die Situation, dass ich auf Amateure zurückgreifen muss.“ Und das will Hecking vermeiden.

Den zunehmenden Frust einzelner Spieler nimmt er da notgedrungen in Kauf. „Ich habe mit Brug gesprochen“, sagt Hecking. „Aber eine Garantie, dass er mehr Einsätze kriegt, konnte ich ihm nicht geben.“

Bleiben muss Bruggink (Vertrag bis 2009) trotzdem.