Trainieren im Urlaub


HANNOVER. Viel anhören mussten sich die 96-Verlierer nach dem 1:5 in Cottbus nicht mehr. „Wir halten nichts davon, Kritik direkt nach dem Spiel zu üben“, sagte 96-Sportdirektor Christian Hochstätter. „Man sollte erst eine Nacht drüber schlafen.“
Mit der Rückkehr aus Cottbus in der Nacht zu Sonnabend begann für die 96-Profis aber der dreiwöchige Weihnachtsurlaub. Erst am 5. Januar starten sie wieder in die Vorbereitung auf die Rückrunde.

Allerdings bekamen die Spieler auch Hausaufgaben und individuell abgestimmte Trainingspläne. Es geht dabei vor allem darum, mit langen Läufen an der Grundlagenausdauer zu arbeiten. „Diese Phase entfällt bei uns ja weitgehend, weil wir schon am 7. Januar ins Trainingslager fliegen“, sagt 96-Trainer Dieter Hecking.

Auf Teneriffa spielt 96 beim Turnier in Los Realejos am 11. Januar (16 Uhr) zunächst gegen Grasshoppers Zürich, im zweiten Halbfinale trifft Hertha auf Rapid Wien. Am 13. Januar folgen die Finalspiele (18 Uhr und 20 Uhr). Hecking will auch Jugend-Nationalspieler Konstantin Rausch mitnehmen, andere Talente allerdings nicht.

Nach der Rückkehr von der Sonneninsel (14. Januar) wird 96 auf dem neuen Platz mit Rasenheizung trainieren können. Am 19. Januar wird beim Zweitligisten St. Pauli (15.30 Uhr, Millerntor) getestet, am 25. Januar (18 Uhr) gibts in Hoffenheim ein Wiedersehen mit dem früheren 96-Trainer Ralf Rangnick