Pinto entschuldigt sich

96-Mittelfeldspieler Sergio Pinto hat sich am Sonntag zu seinem Platzverweis im Spiel gegen Eintracht Frankfurt geäußert. „Ich kann das nicht erklären, ich kann mich nur entschuldigen - bei der Mannschaft, den Trainern, den Fans und natürlich bei Toski“, sagte Sergio Pinto einen Tag nach seiner Tätlichkeit gegen Faton Toski. „Da gibt es gar nichts schön zu reden, ich hatte einen Blackout.“



Hecking kündigt Konsequenzen an

Bereits sein zweiter in dieser Rückrunde. Denn schon am 18. Spieltag gegen den HSV hatte sich Sergio Pinto durch eine ähnliche Aktion eine Rote Karte und eine Sperre für vier Spiele eingehandelt. Diesmal muss er als Wiederholungstäter voraussichtlich mit einer noch längeren Sperre rechnen. Die Saison dürfte für Pinto damit gelaufen sein. Nicht nur das ärgert 96-Cheftrainer Dieter Hecking maßlos. „Ich habe in anderen Fällen ganz klar Stellung bezogen, was ich von solchen Aktionen halte“, so Hecking. „Dann kann ich so etwas natürlich nicht einfach so akzeptieren. Das wird Konsequenzen haben.“ Welche genau – darüber will Dieter Hecking in aller Ruhe mit Sportdirektor Christian Hochstätter und 96-Geschäftsführer Martin Kind beraten. Vermutlich also erst nach dem Auswärtsspiel gegen Dortmund am kommenden Mittwoch. Trotz der dritten Roten Karte für Hannover 96 in der Rückrunde stellt sich der Trainer vor sein Team. „Mich ärgern solche Undiszipliniertheiten einzelner Spieler. Denn grundsätzlich hat die Mannschaft einen guten Charakter“, machte Dieter Hecking deutlich.