Die Transferbilanz


Endlich ist der 96-Chef mal zufrieden mit der Transferpolitik. „Wir haben insgesamt gute Entscheidungen getroffen“, lobt Martin Kind. Sechs Profis holte 96 im Sommer, dazu US-Talent Salvatore Zizzo, der aber noch nicht in der Bundesliga spielt. Die NP zieht nach der Hinrunde Bilanz – so funktionieren die Neuen.



Mike Hanke: Acht Tore in 17 Spielen – eine gute Quote. Die 4,7-Millionen-Investition scheint sich bezahlt zu machen. Schirmt den Ball clever ab und verteilt ihn weiter. NP-Schnitt 3,4.

Sergio Pinto: Wechselvolle Hinrunde (siehe auch Text links auf dieser Seite). Vielseitig einsetzbar, seit Oktober auf der Zehnerposition. 13 Einsätze, zwei Tore, NP-Schnitt: 3,8.

Thomas Kleine: Als Ergänzungsspieler geholt – mehr ist er auch nicht. Fürchterliche Leistung in Cottbus. In der Rückrunde droht Bank oder Tribüne. Neun Einsätze, NP-Schnitt: 4,1.

Gaetan Krebs: Bundesligakurzdebüt erst in Rostock, gegen Bremen in der Startelf. Frech, technisch stark. An ihm wird 96 noch viel Freude haben. Drei Einsätze, NP-Schnitt 4,0.

Benjamin Lauth: Bisher keine Verstärkung. Gute Ansätze, Fußball spielen kann er. Aber nicht zwingend genug und ohne Selbstbewusstsein. Zwölf (meist kurze) Einsätze, NP-Schnitt: 3,8.

Christian Schulz: 16 Spiele, drei Tore – hat den Bremer Kombinations- und Siegerchip eingebaut. Kam für zwei Millionen Euro – gut angelegtes Geld für den neuen 96-Führungsspieler. NP-Schnitt: 2,9.