Hecking setzt weiter auf 2 Spitzen

HANNOVER. Gibt Jan Rosenthal schon am Sonnabend gegen Hertha nach zwei Monaten Zwangspause sein Comeback in der Bundesliga? Das Viertligaspiel mit den 96-Amateuren heute in Wilhelmshaven wird zum Härtetest.
Nach seinem 71-Minuten-Einsatz beim 3:1 gegen Osterholz-Scharmbeck ist der Mittelfeldspieler weiter „beschwerdefrei“, wie Cheftrainer Dieter Hecking berichtete. Übersteht Rosenthal nach seiner Schambein-Entzündung auch das schwere Nachholspiel heute beim Zweiten der Oberliga problemlos, wird er zum Kandidaten für das Hertha-Spiel.

Außerdem sollen Gaétan Krebs und Richard Golz erneut der Reserve bei der Kletterpartie helfen – 96 muss weiter nach oben, um die Qualifikation für die neue vierte Liga, die Regionalliga, nicht zu verpassen.
Auch die 96-Profis wollen am Sonnabend nach den zwei Siegen gegen Frankfurt (2:1) und in Dortmund (3:1) weiter klettern, und man darf nach den jüngsten Trainingseindrücken davon ausgehen, dass Hecking es erneut mit einem Zwei-Spitzen-System versuchen wird. Seine Stürmer hätten sich „gut bewegt“, hatte er Jiri Stajner und Mike Hanke ja nach dem Erfolg in Dortmund gelobt.
Die beiden sollten auch in der Lage sein, die Hertha-Abwehr in Verlegenheit zu stürzen – sie müssen sie ja nicht gleich so auseinandernehmen wie beim 5:0 im vorigen Jahr. Innenverteidiger Vinicius gelang damals ein Doppelpack, nun streitet er mit Frank Fahrenhorst um den Platz neben Valérien Ismaël.