Der Blackout – zu viel Lob, zu wenig Einsatz nach Bremen-Party. Kind mit Vorrunde „sehr zufrieden“.
96 hat in Cottbus „ohne Not das gute Bild der Vorrunde beschädigt“. Die entscheidende Frage für Chef Martin Kind: Sackt 96 in der Rückrunde wieder ab?
VON ANDREAS WILLEKE UND GUNTHER NEUHAUS HANNOVER. Nach dem 4:3 gegen Bremen träumte der 96-Chef von Mailand und Madrid – um dann in Cottbus „einen Albtraum“ zu erleben. Das 1:5 beim Abstiegskandidaten war ein Schock für die Beteiligten, für viele Unbeteiligte eine Überraschung. So mancher hat das Ergebnis für einen Druckfehler gehalten. Dass 96 so ein Desaster nicht mehr zugetraut wurde, ist allerdings auch ein Qualitätsmerkmal.
Dabei weckte das Spiel Zweifel am Charakter des Teams. Allzu oft war 96 in den letzten Jahren an Selbstzufriedenheit nach gelegentlichen Erfolgen gescheitert. 96-Sportdirektor Christian Hochstätter hatte gefordert, die Spieler sollten sich nochmal zusammenreißen, danach könnten sie sich in die Hängematte legen. „Leider haben sich die Spieler schon vorher in die Hängematte gelegt“, meint Kind, „die Hinrunde war vorher schon gedanklich beendet.“ „Vielleicht war das Bremen-Spiel noch in den Köpfen und wir dachten, dass es mit weniger Aufwand geht“, gestand Jan Rosenthal. „Die Mannschaft ist viel gelobt worden“, weiß Hochstätter, „da sieht man, was der Kopf ausmacht.“ Zu viel Lob macht faul, Hochstätter hat sich mit Trainer Dieter Hecking bereits ein Anti-Hängematten-Programm überlegt. „Gewisse Dinge werden in Zukunft nicht mehr passieren, wir werden einiges anders angehen“, kündigt Hochstätter an.
Das betrifft vor allem die Vorbereitung, ein Spannungsabfall soll in der Zukunft in jedem Fall verhindert werden. Aber jetzt sind erstmal sechseinhalb Wochen Pause. „Die Mannschaft tut mir leid“, sagt Kind, „sie hat ohne Not das gute Bild der Vorrunde beschädigt.“ Und „dieses Bild steht jetzt erstmal, aber das hat sie selbst zu vertreten“. Das hat auch sportliche Gründe – die Innenverteidigung war ein Torso, ein Zehner fehlt. Trotzdem ist Kind mit 27 Punkten und Platz sieben „sehr zufrieden“. Diesen Platz hatte 96 jedoch auch Weihnachten 2004 unter Ewald Lienen erreicht, sackte dann aber ab. „Unser Problem war immer die Rückrunde“, meint Kind, „da wird sich zeigen, ob die Mannschaft das Niveau halten kann.“ Kann sie es, „landen wir bei 50 bis 55 Punkten, so viele hatten wir noch nie“.
Das wäre ein Traum, und damit bliebe der Cottbus-Albtraum eine gespenstische Episode. „Vielleicht war die Niederlage sogar ganz gut, damit die Mannschaft zur Rückrunde gleich voll da ist“, hofft Kind. Los gehts am 2. Februar in Hamburg beim Tabellendritten – da weiß dann auch jeder, dass man sich nicht hängen lassen darf.
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