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Hannover: Bremens Andreasen bleibt Thema Der Ex-Münchner Valerien Ismael steigt zum Trainingsauftakt am Samstag neu bei 96 ein, doch ansonsten dreht sich das Transfer-Karussell in diesem Winter (noch) ohne Hannoveraner Beteiligung. Auch, was mögliche Abgänge betrifft. Drähte zum VfL Osnabrück in Sachen Darek Zuraw und Silvio Schröter glühten nur kurz, Jiri Stajners Kontakte zu Nürnberg und Mainz 05 erwiesen sich ebenfalls als lose Flirts.



"Es tut sich nichts", bestätigt Christian Hochstätter, und so blickt der Sportdirektor bereits auf mögliche neue Verträge. Im Trainingslager auf Teneriffa sollen nächste Woche wie geplant die sportlichen Perspektivgespräche mit Hanno Balitsch geführt werden. Die Ausgangslage ist seit vorigem Jahr, in dem beide Seiten bereits zusammensaßen, unverändert. Damals wollte sich der Leistungsträger noch nicht festlegen. "Wir haben klare Vorstellungen und wollen mit ihm darüber reden", so Hochstätter. "Es wird sich zeigen, ob es passt." Balitsch selbst sieht den Aufschwung in Hannover und darf sich fraglos als einen Teil davon betrachten. Doch mit seinen seit gestern 27 Lebensjahren und inzwischen 180 Bundesligaspielen weiß er auch, dass beim nächsten Vertrag "alles passen muss" - nicht nur finanziell. "Deshalb will ich ohne Druck an die Sache herangehen, die Gespräche in Ruhe führen", so Balitsch. Hannover ist die erste Adresse für den Ex-Nationalspieler (ein Spiel), der allerdings stets auch England als ein Traumziel nennt. Interessenten aus der Premier League gibt es ebenso wie aus Deutschland, wo Balitsch unter anderem in Frankfurt bei Friedhelm Funkel, bei dem er 2002 ein halbes Jahr in Köln trainierte, große Wertschätzung genießt. Wohin zieht es Balitsch? Die Antwort auf diese Kernfrage für Hannover kann noch einige Wochen auf sich warten lassen. Abwarten, ob Hochstätter so viel Geduld hat. Zu den "klaren Vorstellungen", von denen der Sportdirektor sprach, gehört für den Klub auch eine zeitnahe Entscheidung. Klar, denn: Man will wissen, woran man ist, um sich - falls nötig - um Alternativen bemühen zu können. Thema für den Sommer bleibt hier Bremens Leon Andreasen (24), der schon vor einem Jahr auf Leihbasis kommen sollte. Kürzlich erst erkundigte sich 96 erneut nach dem Dänen (Vertrag bei Werder bis 2009), der an der Weser einfach nicht richtig Fuß fassen will.