Rosi kniet sich bei den Amateuren rein

3:1 gegen Osterholz. Mit Verstärkung aus dem Profi-Kader läuft es besser.



Mit Profi-Verstärkung läuft es für 96 II besser. Durch das 3:1 über Osterholz-Scharmbeck bleibt die Hoffnung auf die Regionalliga erhalten.

VON MARK BODE
HANNOVER. Die beste Nachricht verkündete Jan Rosenthal nach dem Spiel. „Ich fühle mich gut. Von der Belastung her, war das okay“, sagte der Profi, der gerade erst von seiner Schambeinentzündung ins Training zurückkehrte. In den 71 Minuten zuvor, in denen Rosenthal Spielpraxis sammeln durfte, sorgte er für Schwung und strahlte Torgefahr aus. „Er hat uns mit seiner Spielweise geholfen“, sagte der dankbare Trainer Andreas Bergmann.

Das frühe Führungstor bereitete Rosenthal mit seinem Zuspiel auf Ali Moslehe vor (5.). 96 bestimmte das Spiel, schien aber vor lauter wiedergewonnener Spielfreude das Toreschießen zu vergessen. Chancen waren zunächst selten. Die beste Möglichkeit vergab Gaétan Krebs, der nach einem Alleingang knapp vorbeizielte (19.). Torwart-Oldie Richard Golz blieb weitgehend beschäftigungslos, aber „er strahlt ganz viel Ruhe aus“, sagte Bergmann über seinen Schlussmann.

Doch ausgerechnet Golz sorgte dafür, dass die 500 Zuschauer noch eine spannende Partie erlebten. Mit dem ersten Angriff nach der Pause stürmte Max Klimmek in den 96-Strafraum. Den harmlosen Schuss ließ der sonst sichere Golz durchrutschen (47.). 96 zeigte sich aber wenig beeindruckt, setzte die VSK-Abwehr unter Druck und erzwang die Entscheidung erneut durch Moslehe (57.). Unglücklich endete ein Zweikampf zwischen Moritz Marheineke und Moritz Steidten (69.). Der VSK-Akteur musste mit einer Knöchelverletzung ins Krankenhaus. Tore: 1:0 Moslehe (5.), 2:0 Marheineke (35.), 2:1 Klimmek (47.), 3:1 Moslehe (57.).

96: Golz – Hahne, Hofmann, Marheineke, Bikmaz – Schulz – Zizzo, Krebs – Rosenthal (71. Ernst) – Montabell (77. Ojigwe), Moslehe (80. Carolus)