Tarnat ist nur noch Zuschauer Saison nach Sehnenanriss im Oberschenkel beendet
Von Norbert Fettback Hannover. Mit dieser Nachricht hatte auch Michael Tarnat nicht gerechnet, und sie scheint ins Bild zu passen: Wenn es bei Hannover 96 sportlich schon nicht läuft, wie jüngst beim 0:2 in Leverkusen gut zu beobachten war, dann geschieht auch noch so etwas. Der Linksverteidiger muss diese Bundesligasaison abhaken – seine Verletzung im linken Oberschenkel, die er sich am Sonntag eine Viertelstunde vor Spielschluss bei der Auswärtsniederlage gegen Bayer zugezogen hatte, wurde gestern als Sehnenteilanriss diagnostiziert. „Mit acht Wochen Pause muss man da rechnen“, sagte Tarnat nach der Abschlussuntersuchung durch den Münchener Arzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt. Acht Wochen, dann haben wir Mitte Mai, die Spielzeit 2007/2008 ist Geschichte, und dem Senior der „Roten“ bleibt bis dahin nur die Zuschauerrolle. In Leverkusen hatte er bei einem Sprint den plötzlichen Schmerz gespürt und sich gleich von Mannschaftsarzt Wego Kregehr und Physiotherapeut Ralf Blume behandeln lassen. „Ich habe zunächst gedacht, es sei ein Muskelfaserriss“, sagte Tarnat. Einen Sehnenanriss hatte der 38-Jährige in seiner langen Profilaufbahn zuvor noch nie erlitten – sein unerwarteter Ausfall mehrt die Sorgen von Dieter Hecking. Der 96-Trainer muss sich nicht nur Gedanken darüber machen, wie er Tarnats Position in den elf noch ausstehenden Punktspielen besetzt – er hat den Kopf vor dem Heimspiel gegen Arminia Bielefeld am Sonnabend ohnehin voll aufgrund weiterer Verletzungen beziehungsweise von Erkrankungen wichtiger Spieler. Außer Tarnat als gravierendstem Fall können derzeit auch Jan Rosenthal (Schambeinverletzung, wird deshalb heute von Müller-Wohlfahrt untersucht), Vinicius (Kniescheibenprellung), Frank Fahrenhorst (Innenbanddehnung), Steve Cherundolo, Gaétan Krebs (beide Knieprellung) sowie Altin Lala (Grippe) nicht trainieren; hinzu kommen mit Thomas Brdaric und Chavdar Yankov noch zwei Langzeitverletzte. Hecking versuchte noch gute Miene zum bösen Spiel zu machen, als er sagte: „Es gibt immer eine Phase in der Saison, dass es einen so richtig trifft.“ Der verbleibende Kader sei „auch in der Lage, guten Fußball zu spielen“. Mit Blick auf die Zwangspause von Tarnat dürfte sich die Verpflichtung von Christian Schulz erneut als wohl überlegter Schritt erweisen. Der vielseitige 24-Jährige kann auch hinten links verteidigen, was er bei 96 bereits unter Beweis gestellt hat. Mit Ferhat Bikmaz (gab auf Tarnats Position nach dessen Ausscheiden in Leverkusen sein Bundesligadebüt) und dem erst 17 Jahre alten Konstantin Rausch stünden zwei weitere potenzielle Nachrücker bereit, doch beiden fehlt es noch an der nötigen Erfahrung für die höchste Spielklasse. Schulz’ Wechsel in die Abwehr würde Hecking zudem die Entscheidung erleichtern, wen er im defensiven Mittelfeld aufstellt. Hanno Balitsch und Altin Lala, der am Donnerstag wieder trainieren kann, wären dann nahezu konkurrenzlos und damit gesetzt. Bislang musste sich meist einer aus diesem Trio mit der Reservistenrolle abfinden, was keinem behagte. Lange Gesichter gab es gestern auch bei mehr als 100 Trainingsgästen: Sie warteten am Nachmittag vergeblich auf die 96-Profis. Hecking nahm sich diese in einer Aussprache erst zur Brust, dann verordnete er ihnen Kraftübungen ohne Zuschauer. Der Ball soll heute erst wieder rollen. Training heute: 10 und 15 Uhr, Mehrkampfanlage.
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