96-Analyse

Das Personal
96 muss weiter auf Rosenthal (Schambeinentzündung) und Fahrenhorst (Innenbanddehnung im Knie) sowie den grippekranken Lala verzichten. Bei Leverkusen fehlt nur der gelbgesperrte Barbarez.

Die Taktik
Leverkusen beginnt wie zuletzt im 4-4-2-System mit zwei Sechsern und ohne echten Spielmacher. 96 setzt überraschend ebenfalls auf ein 4-4-2 mit Lauth als zweiter Spitze neben Hanke. Trainer Dieter Hecking weicht also vom gewohnten 4-2-3-1 ab – zu dem er in der zweiten Halbzeit zurückkehrt. Pinto (später Bruggink) agiert jetzt als Spielmacher, Lauth rückt auf die Außenbahn.

Der Spielverlauf
Leverkusen beginnt sehr stürmisch, hat durch Gekas (3., Cherundolo rettet mit dem Arm im letzten Moment), Rolfes (9.) und Kießling (15.) gute Chancen. Nach Pintos Großchance (17., Vidal rettet auf der Linie) befreit sich 96 etwas. Schulz (21.) schießt knapp vorbei. Dann doch das 1:0 für Leverkusen durch einen schönen Lupfer von Gekas (30.). 96 jetzt völlig von der Rolle, Barnetta (39.) erhöht auf 2:0. Nach der Pause landet ein Hanke-Kopfbällchen in den Armen von Adler (50.), im Gegenzug trifft Schneider fast zum 3:0. Rolfes (53.) und Kießling (58.) schießen knapp vorbei. Enke rettet mit dem Fuß gegen Castro (60.). Bruggink (68.) vergibt nach Vidal-Fehler die Riesenchance zum Anschlusstreffer, der Ball rollt knapp neben den Pfosten.