Rausch rutscht in den Kader

Hannover (fe). Der Kotrainer war am Freitagnachmittag unverzichtbar. Um beim letzten Üben vor der Bundesligapartie gegen Eintracht Frankfurt zumindest „neun gegen neun“ spielen zu können, musste Dirk Bremser ein gelbes Leibchen überziehen. Verletzungsnöte und Abstellungen für die Oberligamannschaft, für die es um die Qualifikation zur Regionalliga geht, hatten die Reihen gelichtet.

Nur 17 Spieler wird deshalb der heutige Kader von Chefcoach Dieter Hecking umfassen. Dazu gehört nun auch Konstantin Rausch, der nach einer Oberschenkelzerung wieder mittrainierte. Ob der 18-Jährige auch spielen wird, ließ Hecking offen. „Das sehen wird am Sonnabend“, sagte er.

Zu den erfreulichen Eindrücken des Nachmittags gehörte, dass sich der zuletzt gesperrte Stürmer Mike Hanke recht treffsicher präsentierte. Auch Jiri Stajner zeigte sich tatendurstig: Das bekam speziell Sergio Pinto zu spüren, den er in einer Szene mit dem Ball am Fuß nach allen Regeln der Fußballkunst düpierte.

Klar dürfte auch die Rollenverteilung bei 96 sein. Hecking verwies darauf, seine Mannschaft habe sich in Wolfsburg in der 2. Halbzeit mit zwei Spitzen (Stajner und Benjamin Lauth) nur eine Torchance herausgespielt. Das dürfte ihm die Begründung dafür liefern, Hanke gegen Frankfurt wie gewohnt in die vorderste Linie zu beordern und Stajner im offensiven Mittelfeld aufzustellen.

l Es reicht nicht: Testspieler Nikita Rukavytsya ist wieder abgereist, und der 20-jährige Australier, dessen Wurzeln in der Ukraine liegen, braucht sich keine Hoffnungen auf eine Rückkehr zu machen. „Für unseren Profikader kommt er nicht infrage“, sagte Trainer Dieter Hecking.