Jan Schlaudraff im HAZ-Interview über seine Ziele mit 96



Herr Schlaudraff, was hat den Ausschlag für Hannover 96 gegeben?
Die sportlichen Perspektiven in Hannover. Ich bin übezeugt davon, dass wir zusammen in den nächsten ein, zwei Jahren viel erreichen können. Mir fehlt die Spielpraxis, das soll sich bei 96 ändern. Es wäre schön, wenn ich auf mindestens 30 Saisonspiele kommen würde.

Welche Rolle hat Ihr gutes Verhältnis zu Trainer Dieter Hecking gespielt?
Natürlich kann ich von ihm noch viel lernen. Aber meine Entscheidung war nicht nur vom Trainer abhängig.

Bei anderen Vereinen hätten Sie mehr Geld verdienen können. Wie hoch waren die Abstriche bei Ihrer Entscheidung für 96?
Nicht so groß, dass ich ein Problem damit hätte. Das ist schon in Ordnung.

Welche 96-Profis kennen Sie schon?
Christian Schulz, Jan Rosenthal, Sergio Pinto, Robert Enke und natürlich Valérien Ismäel. Christian Hochstätter (96-Sportdirektor, Anmerkung der Redaktion) und Dieter Hecking kenne ich schon ein paar Jahre. Das sind gar nicht so wenig.

Welche Ziele haben Sie mit 96?
Neben dem sportlichen Erfolg ist es mir wichtig, dass es in der Truppe funktioniert. Auch wenn ich beim FC Bayern keine gute Zeit hatte, bin ich jeden Tag mit Freude zur Arbeit gegangen.

Ist Hannover für Sie Neuland?
Ich war einmal in Hannover, als ich im INI an der Bandscheibe operiert wurde. Sonst war ich nur zu den Spielen da.

„Jan Schlaudraff – Zurück in die Zukunft.“ So stand es gestern in der HAZ. Trifft das auf Ihren Wechsel zu?
Ja, so kann man das sagen.

Interview: Christian Purbs