Ismael erschreckt die Fans

Knieprellung nach Kollision mit Juric. 96 testet australischen Stürmer.



HANNOVER. Da hat Valérien Ismaël den Zaungästen gestern beim Training aber einen gehörigen Schrecken eingejagt – der Abwehrchef knallte mit Torwart-Schwergewicht Frank Juric (95 Kilo auf 1,96 Meter verteilt) zusammen und stöhnte vor Schmerz auf.

Der Innenverteidiger wurde schon auf dem Platz von Physiotherapeut Ralf Blume behandelt und musste das Training abbrechen. Ganz so schlimm war es dann aber doch nicht. „Vale wird morgen wieder trainieren“, prognostizierte 96-Trainer Dieter Hecking.

Ismaël hatte eine Prellung am linken Knie erlitten, sein Einsatz am Sonnabend gegen Frankfurt scheint vorerst nicht gefährdet zu sein.

Auch Steven Cherundolo (Kniesehnenreizung) wird dann wieder zur Verfügung stehen, er soll wie Jiri Stajner (Fersenprellung) heute wieder ins Training einsteigen. Bei Arnold Bruggink (Innenbanddehnung) muss Hecking „abwarten“. Konstantin Rausch soll nach seiner beim 0:0 gegen Stuttgart erlittenen Zerrung (spätestens morgen) wieder ins Training einsteigen.

Dort wird er auch dem in der Ukraine geborenen Australier Nikita Rukavytsya (20) begegnen, der seit gestern bei den 96-Profis getestet wird. Der Stürmer trainierte zuvor schon seit Donnerstag beim 96-Oberliga-Team mit und soll bis Ende der Woche in Hannover bleiben. „Er ist zügig auf den Beinen und hat eine ordentliche Technik“, würdigte Hecking den Kandidaten. In der A-League schoss Rukavytsya sechs Treffer in 20 Spielen – nun will er sich für die Bundesliga empfehlen.