EM-Chancen „stehen gut“



VON ANDREAS WILLEKE
Herr Eggimann, wie kams zum Wechsel?
Erstmal musste ich entscheiden, ob ich beim KSC bleiben oder den Verein wechseln will. Nach sechs Jahren in Karlsruhe war mir klar, dass ich für mich noch was anderes haben will.

Der KSC könnte den UEFA-Cup erreichen, mit 96 werden Sie nächste Saison nicht international spielen. Ist Wechsel da nicht ein Rückschritt?
Nein. Ich will mit dem KSC den krönenden Abschluss schaffen. Für mich muss es aber weitergehen, Hannover hat andere Möglichkeiten als der KSC. 96 hat eine gute Mannschaft, mit der ich den nächsten Schritt machen will.

Warum nicht Dortmund, Frankfurt oder Hertha, die Sie auch wollten?
Das 96-Konzept hat mich sehr überzeugt.

Sie werden mit Valérien Ismaël die Stamm-Innenverteidigung bilden. Passt das auch?
Ismaël ist ein Weltklassespieler. Es wäre eine Bereicherung, wenn ich neben ihm spielen könnte.

Hat der Schweizer Nationaltrainer Köbi Kuhn Ihnen schon einen Platz im EM-Kader zugesagt?
Ich habe zuletzt zweimal von Anfang an und durchgespielt. Ich glaube, die Chancen stehen sehr gut, dass ich dabei bin.