Sorgen auch um die 96 Abwehr


HANNOVER. Jan Rosenthal ist nicht der einzige 96-Patient, der Trainer Dieter Hecking Sorgen bereitet. Gestern mussten sich auch die Abwehrspieler Frank Fahrenhorst und Valérien Ismaël schonen.

Der Einsatz von Fahrenhorst am Sonntag in Leverkusen ist weiter gefährdet. Er fehlte ja schon beim 2:1 gegen Nürnberg und leidet weiter unter den Folgen einer Innenband-Zerrung. Hecking hofft aber noch, dass sein Innenverteidiger in den nächsten vier Tagen wieder fit wird.
Fahrenhorst würde wohl den Brasilianer Vinicius wieder aus der Mannschaft verdrängen – falls die Beschwerden von Ismaël nicht noch schlimmer werden. Dem Franzosen macht eine Reizung der Patella-Sehne zu schaffen, er ließ sich gestern von 96-Arzt Wego Kregehr mit Stoßwellen behandeln und trimmte sich mit Edward Kowalczuk. Hecking rechnet aber damit, dass Ismaël heute schon wieder mit der Mannschaft trainieren kann. Er baut auf den früheren Bayern-Star als Stabilisator der Abwehr.

Als Ideengeber für die Offensive will sich Sergio Pinto empfehlen. Gestern imponierte er im Training zunächst als Vollstrecker – erst traf Pinto mit einem knackigen Schuss mit links unten links, dann knallte er den Ball mit rechts oben rechts in den Winkel. Pinto hat in den letzten Wochen offenbar viel Kraft gesammelt.