Für Chris Philipps
Preußen Münster kassiert 13.900 Euro von der UEFA

von Carsten Schulte

Münster – Das Geld kommt spät, aber ist sicher willkommen. Die UEFA zahlt dem SC Preußen Münster rund 13.900 Euro nachträglich.

Münster ist einer von 641 Klubs in ganz Europa, die sich über mehr oder weniger Geld freuen dürfen. Insgesamt 150 Millionen Euro schüttet die UEFA nun an alle Vereine aus, die Spieler rund um die Europameisterschaft 2016 in Frankreich abgestellt haben.

Davon profitiert auch der SC Preußen. Weil der SCP in der vergangenen Saison seinen luxemburgischen Nationalspieler Chris Philipps für die EM-Qualifikation abgestellt hatte, kassiert der SCP nun exakt 13.887,50 Euro. Acht Spiele absolvierte Philipps zwischen September 2014 und Oktober 2015 in der EM-Qualifikation.

Den Löwenanteil streichen natürlich die großen Klubs ein, die Nationalspieler für die EM-Endrunde selbst abgestellt hatten. 50 Millionen Euro werden aber unter allen teilnehmenden Nationen verteilt, also auch unter Klubs jener Länder, die lediglich in der Qualifikation vertreten waren. Das betrifft beispielsweise Luxemburg.

In Deutschland kassierte fast logisch der FC Bayern die größte Summe (2,9 Millionen Euro), gefolgt von BVB (1,6) oder Bayer Leverkusen und Wolfsburg (1,3).
In der 3. Liga kassiert neben dem SC Preußen auch der SC Paderborn (8.300 Euro) und der FSV Frankfurt (71.000 Euro) etwas aus diesem Topf.

In anderer Rechnung : Der SC Preußen hat damit die DFB-Strafen der bisherigen Saison (11.500 Euro) gut wieder reingeholt... aber das wäre sicher keine Rechnung, die der SC Preußen aufmachen würde.


Quelle: www.westline.de