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Foto: Sanders

Flutlichtspiel am Freitag: Gegen Zwickau „in der Pflicht, Tore zu schießen“

Freitagabend, Hammer Straße, Flutlicht – Wenn der FSV Zwickau am Freitagabend (19 Uhr) an der Hammer Straße zu Gast ist, wird das Preußenstadion erstmals in dieser Saison für ein Abendspiel im Flutlicht erstrahlen. Eine besondere Stimmung ist auf den Rängen also garantiert, während auf dem Platz die Adlerträger und die Schwäne um die Drei-Punkte-Beute kämpfen werden. Und beiden Mannschaften würde ein Sieg guttun: Während die Preußen seit drei Pflichtspielen auf einen Sieg warten, stecken die Gäste als Schlusslicht im Tabellenkeller fest. „Die Tatsache, dass Zwickau Tabellenletzter ist, hat nichts zu sagen. Sie werden nur noch konzentrierter und energischer spielen“, warnt Fußballlehrer Benno Möhlmann davor, die Partie auf die leichte Schulter zu nehmen.

„Wir sind in der Pflicht“

Gleichzeitig sieht der Übungsleiter seine Schützlinge am siebten Spieltag „in der Pflicht, zuhause wieder Tore zu schießen“. Besonders bei der Niederlage gegen die Zweitvertretung von Werder Bremen, aber auch gegen den 1. FC Magdeburg war die Chancenverwertung das größte Manko der Adlerträger: „Ansonsten kann ich den Jungs ja gar nicht viel vorwerfen. Aber wir müssen uns wieder mehr Chancen herausspielen und diese dann konsequent und effektiv nutzen“, hofft der Coach auf mehr Zielstrebigkeit im letzten Drittel: „Dann haben wir auch gute Chancen, wieder drei Punkte im Preußenstadion einzufahren!“

Unterschätzen wird der erfahrene Fußballlehrer die Zwickauer auf keinen Fall und versucht das auch der Mannschaft deutlich zu machen: „Wenn wir denken, wir gewinnen die Partie von alleine, weil Zwickau Letzter ist, wäre das der erste Schritt in die falsche Richtung“, mahnt der Cheftrainer und will diesen Gedanken gänzlich streichen: „Wir müssen verinnerlichen, dass wir gegen eine gute und vernünftige Drittliga-Mannschaft spielen – und deswegen müssen wir unsere Sache auch richtig gut machen!“

Warschewski fehlt, Rinderknecht fit

Personell sieht die Situation für Benno Möhlmann nicht schlecht aus, bis auf drei Ausfälle steht dem Coach die gesamte Mannschaft zur Verfügung: Tobias Warschewski wird mit seinem Mittelfußbruch noch länger fehlen, auch Lucas Cueto, der sich zwar auf dem Weg der Besserung befindet, muss weiterhin aussetzen. Darüber hinaus befindet sich Benjamin Schwarz noch in seinem Heilungsprozess, der ebenfalls noch viel Zeit braucht. „Die anderen Spieler sind alle voll im Mannschaftstraining und fühlen sich auch bereit“, kann der Übungsleiter auch wieder auf die Dienste von Leihgabe Nico Rinderknecht zählen, der im Testspiel gegen Arminia Bielefeld auch 60 Minuten auf dem Platz stand. Die Entscheidung, wer morgen Abend alles dem Kader angehören wird, wird der Chefcoach am Freitagmittag nach der letzten Trainingseinheit treffen.

Donnerstag, 7. September 2017 - 15:47 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann

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