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Neuzugang Niklas Heidemann zählte auch gegen Wattenscheid zu den auffäligsten Preußen.
Foto: MW/SCP

Preußen treffsicher beim 4:1 gegen Wattenscheid

Bis kurz vor dem Halbzeitpfiff ließen die Preußen am Dienstagabend die etwa 350 Zuschauer am Helker Berg warten, ehe sie ihre optische und spielerische Überlegenheit auch in Tore ummünzen konnten. Am Ende standen vier Treffer gegen den Regionalligisten aus Wattenscheid auf der Haben-Seite, aber auch – und das wurmte Chefcoach Marco Antwerpen durchaus – ein erneuter Gegentreffer, der angesichts des Spielverlaufs völlig unnötig war.

„Die Offensive war heute gut, hat sich viele Szenen erarbeitet und gezeigt, dass wir in der Lage sind, auch Tore zu schießen“, sah Antwerpen viel Positives in Billerbeck. Sandrino Braun, Simon Scherder, Rufat Dadashov, sie alle versuchten sich mit Abschlüssen, doch Martin Kobylanski war es, der nach 42 Minuten vom Punkt aus traf, weil René Klingenburg im Strafraum regelwidrig zu Fall gebracht wurde. Mit dem Pausenpfiff erhöhte der auch heute sehr auffällige Neuzugang Niklas Heidemann noch vor dem Seitenwechsel auf 2:0.

Spielbestimmend blieb der Drittligist im zweiten Durchgang, auch wenn durch zahlreiche Wechsel etwas die letzte Konsequenz verloren ging. Dreifach wechselte das Trainerteam mit Wiederanpfiff, weitere viermal nach einer Stunde Spielzeit. „Es ist klar, dass damit ein Bruch im Spiel war”, zeigte der Trainer Verständnis. Trotzdem stimmte auch weiterhin die Torausbeute, weil Rufat Dadashov und der eingewechselte Kevin Rodrigues Pires die Treffer drei und vier beisteuerten.

Dass der Gegner noch auf 1:4 verkürzte bleibt eine ärgerliche Randnotiz. „Das Gegentor hat mich sehr gewurmt, weil es aus einem eigenen Einwurf entstand. Das war unnötig, ebenso wie die Gegentore zuletzt gegen Verl unnötig waren. Das ist ein kleiner Wermutstropfen“, befand Antwerpen nach Abpfiff.

Lange bleibt dem SCP nicht, um zu verschnaufen, denn bereits am Samstag (14:00) steht der finale Härtetest an. Ebenfalls in Billerbeck heißt der Gegner dann Heracles Almelo.

Aufstellung SCP: Schulze Niehues – Lanius, Scherder, Borgmann – Tezel (46. Menig), Klingenburg (66. Cueto), Braun (66. Schwarz), Heidemann (66. Heinrich) – Kobylanski (46. Rodrigues Pires) – Hoffmann (46. Rühle), Dadashov (66. Warschewski)

Tore: 1:0 Kobylanski (42./FE), 2:0 Heidemann (45.), 3:0 Dadashov (55.), 4:0 Rodrigues Pires (74.), 4:1 Yesilova (75.).

Dienstag, 17. Juli 2018 - 21:32 1. Mannschaft | Autor: Marcel Weskamp


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