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Mannschaftskapitän Adriano Grimaldi könnte am Samstag wieder in die Startelf zurückkehren.
Foto: Sanders

Auswärtsspiel in Bremen: Die englische Woche gegen Werder perfekt beenden

Als der Schlusspfiff am Dienstagabend im Preußenstadion ertönte, war die Freude an der Hammer Straße groß und die Erleichterung allen Adlerträgern gleichermaßen ins Gesicht geschrieben. Im Kellerduell hatten die Münsteraner Rot-Weiß Erfurt schlagen und sich damit wieder etwas mehr Luft verschaffen können. Als Ruhekissen kann das Sieben-Punkte-Polster aber keine Sekunde dienen, seit Mittwochmorgen gilt der Fokus schon wieder der nächsten wichtigen Partie in der 3. Liga: Am Samstag trifft der SC Preußen Münster zum Abschluss der englischen Woche auf die Zweitvertretung von Werder Bremen, die in der Tabelle auf Rang Achtzehn liegt. Ein Sieg gegen den Konkurrenten könnte der nächste wichtige Schritt in Richtung Klassenerhalt sein, entschieden wird aber noch nichts, wie Cheftrainer Marco Antwerpen betont: „Es sind noch reichlich Punkte zu verteilen, da wird morgen keine Vorentscheidung fallen. Wir haben noch einen langen Weg vor uns!“

Ganz so lange ist zumindest die Anfahrt im Mannschaftsbus nicht, gute 180 Kilometer legt der Adlertross am Freitag nach dem Training zurück. Auf Platz 11 wartet dann am Samstag mit der U23 des SVW eine junge, spielstarke Mannschaft, die in jedem Jahr schwer zu bespielen ist: „Sie haben die letzten beiden Spiele zwar verloren, aber jeweils nur 0:1. Es wird schwierig, sich überhaupt Chancen zu erarbeiten, denn sie stehen hinten gut. Aber dafür müssen wir uns Lösungen ausdenken, das ist unsere Aufgabe“, hat der Fußballlehrer schon wieder eine Idee, wie er sein Team ausrichten wird. Eine intensive Überlegung spielt in den Gedanken auch wieder Mannschaftskapitän Adriano Grimaldi, der mit seinem Doppelpack neues Selbstvertrauen getankt hat: „Wir wollten, dass er freier im Kopf wird, da macht er wieder einen guten Eindruck. Er hat sich viel Verantwortung aufgebürdet, das muss aber die ganze Mannschaft tragen“, sieht der Coach den Mittelstürmer auf einem guten Weg und verrät: „Gegen die etwas kleineren Bremer brauchen wir vorne einen kopfballstärkeren Angreifer.“

Klante rückt in den Kader

Den Kader für die Auswärtspartie wird Antwerpen nur auf einer Position gezwungenermaßen verändern: Für den verletzten Nils Körber, der sich im letzten Spiel einen Muskelfaserriss zuzog, wird U19-Keeper Luis Klante erstmals mit im Mannschaftsbus sitzen. Max Schulze Niehues wird für den U21-Nationalkeeper zwischen die Pfosten zurückkehren. Ansonsten gibt es keine neuen Meldungen aus dem Verletztenlager, denn bei Sebastian Mai gibt es keinen neuen Stand, er muss weiterhin mit seiner Entzündung im Gesäßmuskel pausieren. Benny Schwarz arbeitet nach wie vor individuell, absolviert nur kleine Teile mit dem Team. Mit welchem System die Preußen in Bremen auflaufen werden, wird sich erst wieder am Spieltag selbst zeigen. Trotzdem findet der Coach lobende Worte für seine Mannen: „Wir können verschiedene Systeme spielen, da sind die Jungs seit Tag eins sehr aufnahmefähig. Das ist auch ein Qualitätsbeweis.“ Ob Dreier- oder Viererkette, Cheftrainer Marco Antwerpen wird seiner Elf in jedem Fall wieder einen genauen Plan mit an die Hand geben, um auch aus Bremen mit einem guten Gefühl und drei Punkten zurückzufahren.

Freitag, 2. Februar 2018 - 14:57 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann

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