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Lion Schweers, hier noch im Luftzweikampf gegen Jena, wird den Adlerträgern am
Dienstagabend in Kaiserslautern angeschlagen fehlen.
Foto: redido

Wiedersehen nach langer Zeit: Flutlichspiel bei Kaiserslautern

Es ist das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft im Jahr 1951, das den SC Preußen Münster und den 1. FC Kaiserslautern miteinander verbindet. Seither gab es im Gründungsjahr der Bundesliga 1963/64 noch ein Wiedersehen, danach kreuzten sich die Wege der beiden Traditionsvereine aber erstmal nicht mehr. Jetzt, gut 55 Jahre später, gibt es am 3. Spieltag der 3. Liga die Neuauflage des Duells. Nur drei Tage nach der bitteren Niederlage im Heimspiel gegen Carl Zeiss Jena haben die Adlerträger am Betzenberg damit die Chance, wieder drei Punkte einzufahren. „Wir haben gegen Jena eine gute Chance ausgelassen, uns weiter in der Tabelle gut zu positionieren. Jetzt wollen wir nach Kaiserslautern fahren und dort alles raushauen“, erwartet Cheftrainer Marco Antwerpen wieder einen besseren Auftritt seiner Jungs: „Wir haben in Köln gesehen, dass es funktionieren kann. Das wollen wir jetzt wiederholen und viel Tempo ins Spiel bringen.“

Mit einem Auftaktsieg gegen 1860 München sind die Roten Teufel erfolgreich in die Drittliga-Saison gestartet, kamen am zweiten Spieltag bei der SG Sonnenhof Großaspach aber nicht über ein Unentschieden hinaus. Jetzt wollen die Preußen es schaffen, am Betzenberg die ersten Zähler zu entführen. Dabei wird, wenn auch keine 41.324 Zuschauer wie am ersten Spieltag, wieder eine stimmungsvolle Kulisse erwartet. „Das sollte unsere Jungs eher motivieren als sie zu hemmen. Wir fahren zu einer Mannschaft, die unbedingt um den Aufstieg mitspielen und am Ende ganz oben landen möchte, da haben wir nichts zu verlieren“, hofft der Fußballlehrer darauf, dass seine Schützlinge im Fritz-Walter-Stadion befreit aufspielen werden. „Wir können uns auf das Stadion, die Kulisse und das Spiel freuen. Und wieso sollten wir nicht da auch einen oder drei Punkte mitnehmen?“, gab sich Mannschaftskapitän Simon Scherder nach dem Jena-Spiel optimistisch.

Schweers fehlt angeschlagen

Fehlen wird den Adlerträgern, neben den Verletzten Philipp Müller, Benjamin Schwarz und Danilo Wiebe, auch Innenverteidiger Lion Schweers. „Wir lassen ihn Zuhause, wir wollen da kein Risiko eingehen, dafür ist der Kader zu klein“, so der Trainer zum Ausfall des 22-Jährigen. Schweers hatte sich gegen Jena am Sprunggelenk verletzt. Für ihn wird Dominik Lanius in den Kader rutschen und am Montag mit im Mannschaftsbus in Richtung Rheinland-Pfalz sitzen.

Montag, 6. August 2018 - 14:31 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann


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