Samstag gegen Erfurt
Preußen Münster: Personalsorgen vor dem Saisonstart

von Philipp Rentsch

Eines ist klar: Preußen Münster will deutlich besser in die neue Drittligasaison starten als das im Vorjahr der Fall war. Doch Trainer Benno Möhlmann weiß derzeit noch gar nicht, welche Spieler ihm am Samstag in Erfurt überhaupt zur Verfügung stehen.

Der Grund für die Sorgen des 62-Jährigen ist schnell erklärt: In der Mannschaft grassiert derzeit ein Virus. „Die Euphorie ist bei uns im Lager gerade gedämpft“, war die Laune des Fußballlehrers in der ersten Pressekonferenz der neuen Saison nicht gerade die beste. „Michele Rizzi trainiert erst seit Mittwoch wieder, Tobias Warschewski ist die gesamte Woche schon raus. Auch Sebastian Mai fühlt sich nicht fit.“

Und es geht noch weiter: Auch die Angreifer Adriano Grimaldi und Tobias Rühle waren schon beim Arzt. „Wie sich das Ganze bis Samstag entwickelt, kann ich jetzt noch nicht einschätzen“, sagte Möhlmann am Donnerstag. „Es werden aber nur Spieler auf dem Platz stehen, die 100 Prozent geben können.“

Darüber hinaus stehen auch Ole Kittner und Benjamin Schwarz verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Auch hinter dem Einsatz von Offensivspieler Lucas Cueto steht ein Fragezeichen. Sicher ist derzeit nur eines: Neuzugang Nils Körber wird das Tor hüten. Das gab Benno Möhlmann bereits am Mittwoch bekannt, westline berichtete darüber.

Ganz getrübt werden soll die Vorfreude auf den Saisonstart trotz der schwierigen Personalsituation natürlich nicht. Und so sprach Benno Möhlmann am Donnerstag unter anderem über die gelungene Vorbereitung, die erfolgreichen Testspiele und natürlich auch über Gegner Rot-Weiß Erfurt. Die Thüringer haben ihre Generalprobe am vergangenen Wochenende mit 0:6 gegen den VfL Bochum verloren.

Doch Trainerfuchs Möhlmann weiß: „Erfurt hat mit den letzten Ergebnissen kein Selbstbewusstsein gesammelt. Das hat aber nichts zu bedeuten. Stefan Krämer wird die Jungs in die Spur bekommen.“ Alles Weitere können und wollen die Preußen selbst beeinflussen. Möhlmanns Vorgabe lautet deshalb. „Es wird wichtig sein, gut in das Spiel zu kommen und nicht die ersten 30 Minuten abzuwarten.“

https://www.westline.de/fussball/sc-...nster-personalsorgen-vor-dem-saisonstart