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Gegen Lotte wollen die Preußen den nächsten Heimsieg einfahren. Foto: Sanders

Flutlichtspiel gegen Lotte: Zuhause an die starken Leistungen anknüpfen

Fünfeinhalb Monate ist Preußentrainer Benno Möhlmann mittlerweile im Amt, sein erstes Pflichtspiel war Ende Oktober letzten Jahres das Kräftemessen bei den Sportfreunden Lotte. Am Mittwochabend (19 Uhr) gibt es für den Übungsleiter das Wiedersehen mit dem Einstandsgegner. Allzu gern dürfte sich der Übungsleiter aber nicht mehr an die Partie zurückerinnern, am Ende unterlagen die Adlerträger den Gastgebern mit 0:1. Am 31. Spieltag soll das Ergebnis aber anders aussehen – und Möhlmann ist guter Dinge: „Seit meinem Amtsantritt haben wir auf jeden Fall Fortschritte gemacht, die sind aber noch nicht tief genug verankert und uns fehlt die Konstanz.“ Gerade deshalb hofft der Chefcoach, dass seine Schützlinge an die zuletzt guten Heimleistungen anknüpfen können, um im Zusammenspiel mit den Fans ein gutes Spiel abzuliefern: „Wir können die Liga nicht allein durch Heimspiele halten, wir können aber viel dafür machen.“
„Gut möglich, dass wir Veränderungen vornehmen“

Einfach wird die Aufgabe aber nicht, denn die Sportfreunde spielen mit ihrer offensiven Ausrichtung auswärts stark auf. „Auch wenn Lotte in den letzten Wochen keinen positiven Lauf hat, wird es nicht einfach. Sie werden früh draufgehen und uns in unserer Hälfte attackieren, um aus ihrem Ergebnistief herauszukommen“, erwartet Benno Möhlmann lauffreudige und aggressive Lotteraner, die trotz ihrer englischen Wochen Vollgas geben werden: „Sie holen die ganze Saison schon aus ihrer Underdog-Rolle den richtigen Ehrgeiz heraus und zeigen, dass sie konkurrenzfähig sind.“ Um die Belastung seiner Mannschaft gezielt zu steuern, zieht der 62-Jährige eine Rotation in Betracht: „Es ist gut möglich, dass wir am Mittwoch einige personelle Veränderungen vornehmen werden, um alle Spieler auch im Saisonendspurt fit zu halten.“

Dabei kann der Preußentrainer fast aus dem Vollem schöpfen, denn die Verletztenliste ist so kurz wie lange nicht mehr: „Wenn sich auf dem Weg zum Training keiner mehr verletzt, habe ich 20 Feldspieler und zwei Torhüter auf dem Platz – das hatten wir schon lange nicht mehr.“ Auch Benjamin Schwarz kehrt nach seiner Gelbsperre wieder in den Kader zurück, nur Mirkan Aydin fällt weiterhin aus. Der Kampf um die Kaderplätze ist damit eröffnet, die letzten beiden Trainingseinheiten bleiben aber abzuwarten. Die Marschroute gab der Fußballlehrer aber bereits auf der Pressekonferenz preis: „Wir haben in Wiesbaden wieder gemerkt, wie eng die Spiele in der 3. Liga sind. In der Regel ist der aber Fußball ehrlich und man wird für harte Arbeit belohnt. Deswegen müssen wir zuhause wieder viel investieren, damit das Pendel gegen Lotte auf unsere Seite ausschlägt.“
Dienstag, 4. April 2017 - 15:22 1. Mannschaft | Autor: Moritz Schwegmann

Quelle: scpreussen-muenster.de