Kittner meldet sich vor Preußen-Gastspiel in Magdeburg fit

Münster -
Der 1. FC Magdeburg ist zweifellos kein Lieblingsgegner des SC Preußen. In der 3. Liga kassierte Münster ausschließlich Niederlagen gegen den aktuellen Tabellenzweiten. Vor dem Gastspiel am Freitagabend in Sachsen-Anhalt hat sich immerhin Vizekapitän Ole Kittner wieder im Teamtraining zurückgemeldet.
Von Thomas Rellmann

Pünktlich um 13 Uhr soll am Donnerstag der Preußen-Bus in Richtung Osten aufbrechen. Nach einer Trainingseinheit und dem gemeinsamen Mittagessen am Berg Fidel reist der Tabellen-18. der 3. Liga in der Hoffnung auf eine Überraschung zum Zweiten des Klassements. Beim 1. FC Magdeburg absolvierten die Münsteraner erst zwei Partien. Im August 2001 reichte es zu einem 1:1 (Tor: Stephan Küsters), im November 2015 kassierte der SCP beim damaligen Neuling eine bittere 0:3-Schlappe. Es war der Beginn eines schleichenden Niedergangs – in die MDCC-Arena waren die Westfalen immerhin selbst noch als Tabellenzweiter gekommen.

Die Sachsen-Anhaltiner sind alles andere als ein Lieblingsgegner der Preußen, die nach zwei sieglosen Begegnungen schon wieder unter Druck stehen. Alle drei Drittliga-Partien seit dem FCM-Aufstieg gewann der Ostclub. Nun kommen auch noch personelle Sorgen dazu beim Abstiegskandidaten. Benjamin Schwarz und Michele Rizzi, die eigentlich das Mittelfeldzentrum bilden, sind beide gesperrt. Immerhin ist Ole Kittner nach zweieinhalb Wochen Pause wegen einer Knieverletzung ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Somit könnte Coach Benno Möhlmann theoretisch auch eine vorsichtigere, allerdings auch kaum erprobte, Dreierkette ins Rennen schicken und so auf die Ausfälle reagieren. Möglich ist aber der Einbau von Sandrino Braun oder Lennart Stoll ins defensive Mittelfeld. Noch offen ist der Einsatz von Martin Kobylanski, der wegen Oberschenkelbeschwerden jüngst gegen Halle kurzfristig passen musste. Denis Mangafic arbeitet weiter individuell und ist kein Thema.


Quelle: wn.de