Personalplanungen schreiten voran
Septett um Grimaldi verlässt Preußen Münster

Am Donnerstagnachmittag gab Drittligist Preußen Münster bekannt, dass sieben Spieler den Verein zum Saisonende verlassen werden. Die bedeutendste Personalie dürfte die von Adriano Grimaldi sein. Der Adlerklub legte seinem Mannschaftskapitän zwar ein neues Vertragsangebot vor, konnte allerdings keine Einigung mit dem Deutsch-Italiener erzielen.

"Wir lagen bei unseren Vorstellungen zu weit auseinander", äußerte sich Malte Metzelder etwas enttäuscht über die gescheiterten Vertragsverhandlungen mit Grimaldi. Der Preußen-Sportdirektor zeigte aber Verständnis: "Adriano ist in einem Alter, in dem er sich noch neuen Herausforderungen stellen möchte. Außerdem hat er eine Verpflichtung seiner Familie gegenüber und wir gegenüber dem Verein."

Grimaldi, gebürtiger Göttinger, kam im Winter 2016 vom 1. FC Heidenheim an die Hammer Straße. Seitdem bestritt der Mittelstürmer 68 Drittligaspiele für den SC Preußen, mauserte sich schnell zum Spielführer und erzielte insgesamt 26 Tore (17 Assists). In der laufenden Spielzeit kommt der 27-Jährige auf elf Treffer und sieben Vorlagen in 29 Partien (kicker-Note 3,09).

Des Weiteren werden die beiden Außenverteidiger Stéphane Tritz und Jeron Al-Hazaimeh, Innenverteidiger Sebastian Mai, der zentrale Mittelfeldspieler Nico Rinderknecht und die Torhüter Nils Körber und Luis Klante den Münsteranern zur kommenden Spielzeit den Rücken kehren.

Tritz (31), Al-Hazaimeh (26), Mai (24) und Klante (19) gehen ablösefrei. Bei dem Quartett sowie bei Grimaldi ist das nächste Transferziel noch unklar. Körber (21, Leihspieler von Hertha BSC) und Rinderknecht (20, Leihspieler vom FC Ingolstadt) kehren zu ihren Klubs zurück.


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