1:0-Sieg
Preußen Münster zwingt Wiesbaden in die Knie

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Martin Kobylanski am Ball. (Foto: Schulte)

von Carsten Schulte

Münster – Der SC Preußen Münster bleibt zuhause eine Macht: Das bekam am Samstag auch der Aufstiegskandidat SV Wehen Wiesbaden zu spüren. Martin Kobylanski erzielte per Freistoß das Siegtor...

Das war ein hartes Stück Arbeit für den SC Preußen Münster - aber was für ein Lohn stand am Ende! Mit 1:0 zwang der SCP den SV Wehen Wiesbaden in die Knie - und den Sieg hat sich der SCP auch verdient. Vor allem in der ersten Halbzeit kauften die Adler den Gästen den Schneid ab. Defensiv stabil, vorne tatsächlich mit den besseren Chancen: So entnervte der SCP den Aufstiegskandidaten aus Hessen.

Dabei hatte die Aufstellung der Preußen vor Anpfiff für reichlich Stirnrunzeln gesorgt: Cyrill Akono (Angriff) und Jannik Borgmann (Abwehr) kamen zu unerwarteten Drittliga-Debüts. Und Benjamin Schwarz machte nach fast einem Jahr sein erstes Ligaspiel. Wechsel, die durch die Krankheitssituation im Team möglich wurden. Denn kurzfristig waren Adriano Grimaldi, Michele Rizzi und Simon Scherder ausgefallen.

Kurz vor der Pause traf Martin Kobylanski per Freistoß zum 1:0. Der perfekte Zeitpunkt, natürlich. Wiesbaden dezimierte sich im Laufe des Spiels selbst: Zwei Platzverweise machten die Sache nicht einfacher. Dennoch warf der Gast vor allem in der zweiten Halbzeit alles nach vorn - verzweifelte lange Bälle, die aber der SCP fast immer abräumte.

Den Preußen muss man lediglich vorwerfen, am Ende bei zahllosen Kontern in Überzahl nicht den richtigen Moment oder den richtigen Pass gefunden zu haben. Es reichte aber trotzdem. Mit nun 42 Punkten ist der SCP natürlich einigermaßen durch.


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