Vor dem Treffen mit den Preußen-Allstars: Schulze Niehues kennt beide Seiten

Münster - Max Schulze Niehues ist – auch, wenn er selbst das nie so unbescheiden formulieren würde – beim SC Preußen eine Art lebende Legende. Der aktuelle Keeper stand auch schon 2011 im Kasten – und wäre somit Kandidat für die Allstars-Formation, die am Samstag gegen den aktuellen Kader antritt.

Von Thomas Rellmann

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Max Schulze Niehues freut sich auf die Ex-Kollegen. Foto: Peperhowe

Wenn die aktuelle Preußen-Mannschaft am Samstag (13 Uhr, Handorf) auf die Allstars der vergangenen Jahre trifft, könnte Max Schulze Niehues gut und gerne auf beiden Seiten mitmischen. Die Nummer eins der vergangenen Rückrunde ist schließlich seit 2011 wieder in Münster und war somit auch Teil des Teams, das 2013 fast den Aufstieg in die 2. Liga packte und nun das Gerüst der „Legendenelf“ bildet.

„Ja, wir hatten damals eine unfassbare Qualität an Einzelspielern, waren aber auch eine echte Mannschaft, die unheimlich viel außerhalb des Platzes gemacht hat“, erinnert sich der Torhüter. „Die Mischung aus Alt und Jung passte. Und mit den ersten Erfolgserlebnissen wie dem Pokal-Sieg gegen Werder Bremen oder dem 5:2 gegen Hansa Rostock nahm die Sache ihren Lauf.“

Die Freude aufs Wieder­sehen ist bei Schulze Niehues groß. „Für die meisten ist es wohl ein normaler Test, auch wenn das erste Spiel der Vorbereitung immer ein besonderes ist. Für mich persönlich ist es aber eine super Sache. Ich habe mit allen zusammengespielt und einige lange nicht gesehen. Auch auf Trainer Marc Fascher freue ich mich, er hat mich ja zurück nach Münster geholt.“ Da sowohl die Ex-Profis als auch das jetzige Drittliga-Team am Abend das deutsche WM-Spiel gegen Schweden in der Hafenarena im Jovel schauen werden, sollte sich die Gelegenheit zu vielen Gesprächen ergeben.

Auflaufen wird der 29-Jährige aber dann doch in seiner derzeitigen Truppe. Für den angeschlagenen Keeper Daniel Masuch steht nun auch Marco Aulbach im Fall der Fälle bereit.


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