Stürmt der HFC die Festung Preußenstadion?

35. Spieltag

Der Hallesche FC kann am Sonntag (14 Uhr) am Gegner Preußen Münster vorbeiziehen. Dazu muss die Elf von Trainer Rico Schmitt am viertletzten Spieltag im Preußenstadion gewinnen.

Hinspiel ging klar an den HFC

Den Klassenerhalt haben die Sachsen-Anhalter mit 43 Punkten gesichert. Trainer Rico Schmitt, dessen Vertrag beim HFC ausläuft, kann sich mit einer taktisch gut eingestellten Mannschaft in der Schlussphase der Drittliga-Saison aber noch für einen neuen Verein empfehlen. Im Hinspiel Mitte November stimmte an der Saale die Mischung aus Offensive und Defensive. Vorn glänzten beim 3:0-Heimsieg mit Fabian Baumgärtel (10.), Stefan Kleineheismann (38.) und Martin Röser (65.) drei verschiedene Torschützen. In der Abwehr ließ Halle wenig zu.

Preußen Münster zuletzt heimstark

Dieses Mal muss Schmitt allerdings auf Dauerbrenner Baumgärtel verzichten. Der Linksverteidiger, der zuvor in allen Drittliga-Spielen in der Startelf gestanden hatte, fehlt wegen seiner fünften Gelben Karte im Spiel gegen Würzburg. Bei Münster ergeht es Stammspieler Fabian Menig ebenso. Unter SCP-Trainer Marco Antwerpen hat Preußen Münster in dieser Drittliga-Saison noch kein Heimspiel verloren. Aus den sieben Partien vor heimischem Publikum sprangen 19 Punkte und 14:3 Tore heraus.

Vor dem Duell am Sonntag sagte Antwerpen: "Halle hat eine gute Mannschaft und spielt ähnlich wie wir eine gute Rückserie. Es ist eine Mannschaft, die tendenziell schon gerne mitspielt, aber wir wissen natürlich noch nicht, was die hier vorhaben." Im Prinzip können beide Teams locker aufspielen. Antwerpen erklärte: "Im Training machen wir schon ein paar Zugeständnisse, weil die ganz große Anspannung wegfällt. Trotzdem ziehen die Jungs in dieser Woche sehr gut mit. Man merkt einfach, dass sie noch richtig Lust haben, Fußball zu spielen." Besonders motiviert könnte Martin Kobylanski sein, der Medienberichten zufolge bei mehreren Zweitligisten im Gespräch ist.


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