Marco Streller schoss beim 2:3 gegen YB sein zweites Saisontor – freuen konnte er sich darüber nicht



INTERVIEW: MARCEL ROHR, Bern
Darauf hatte der Stürmer des FC Basel lange gewartet: In der 64. Minute erzielte Marco Streller gegen YB den Anschlusstreffer zum 2:1 – es war erst sein zweiter Saisontreffer.
Doch die Formkurve des A eschers zeigt nach oben.



Streller-Tore in der Meisterschaft sind in dieser Saison selten. Sein erstes hatte er beim 3:2-Sieg am 26. Oktober 2008 in Bellinzona erzielt. Nach seinen diversen Operationen nach der EM im Sommer kam der 27-Jährige lange nicht auf die Beine. Vor dem Rückrundenauftakt in Bern setzte Christian Gross seinen Stossstürmer entsprechend unter Druck. «Insbesondere von Streller erwarte ich viel», sagte der FCB-Trainer im BaZ-Interview, «der Bonus ist aufgebraucht. » In Bern gab der Angreifer eine erste Antwort, und ein bisschen half dabei auch der Aberglaube: Neu trägt der Nationalspieler nämlich die Rückennummer neun, seine alte Lieblings-und Glückszahl. Die zehn hat er mit Marko Perovic getauscht – der Serbe,
der am Samstag Strellers Tor mit einem feinen Querpass von der linken Seite vorbereitete.


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy