Der FCB will die positiven Aspekte ins Spiel gegen GC mitnehmen

Der FC Basel 1893 trifft am Samstag, 30. Juli 2011, auswärts auf den Grasshopper Club Zürich (17.45 Uhr, Letzigrund). Nach dem zufriedenstellenden Auftakt mit vier Punkten aus zwei Spielen streben Thorsten Fink und seine Mannschaft in Zürich einen Auswärtserfolg an, um von „einem sehr guten Saisonstart“ sprechen zu können, wie der FCB-Trainer hofft. Dabei müssen die Basler – nebst den bisherigen Verletzten – auf den am Freitag erfolgreich operierten Mittelfeldspieler Gilles Yapi verzichten.
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Zwei Runden sind in der neuen Saison gespielt und der FC Basel steht bereits wieder dort, wo ihn seine Fans gerne sehen – ziemlich weit oben in der Tabelle. So wenig aussagekräftig der zweite Platz der Basler zu diesem frühen Zeitpunkt natürlich ist, so wertvoll ist es, gut aus den Starlöchern zu kommen. „Es ist wichtig, dass wir uns bereits jetzt im Klaren darüber sind, dass es am Ende auf jeden gewonnen Punkt ankommen kann“, betont Thorsten Fink deshalb schon mal.

Und der FCB-Trainer ist grundsätzlich zufrieden mit den ersten zwei Saisonspielen: „Wir sind gut in die neue Meisterschaft gestartet – zumindest punktemässig.“ Natürlich sei noch nicht alles optimal gelaufen, sei der FCB gegen YB bisweilen stark unter Druck geraten und habe sein Team in der zweiten Halbzeit gegen Xamax selbst nicht mehr so konkret nach vorne gearbeitet, wie er sich das wünsche. „Aber insgesamt haben wir bei einem Titel-Konkurrenten auswärts einen Punkt geholt, dann gegen Xamax nur wenige Torchancen zugelassen und zu null gespielt – da muss man auch mal zufrieden sein.“

Nun will der Schweizer Meister die positiven Aspekte der ersten beiden Partien am Samstag ins Spiel gegen GC mitnehmen und wenn möglich mit drei Punkten aus dem Letzigrund zurückkehren. „Wir streben einen Sieg an gegen GC“, so Fink, „wenn uns das gelingt, können wir von einem sehr guten Saisonstart sprechen.“ Natürlich weiss auch der FCB-Trainer, dass sein Team in der Vergangenheit nicht selten Mühe bekundete mit der Mannschaft von Ciriaco Sforza. Er sagt aber auch: „Die Rechnung fängt in jedem Jahr neu an. Sie haben neue Spieler, wir haben neue Spieler – und wir müssen uns ohnehin gegen jeden Gegner jeweils auf alles gefasst machen.“ Er glaube jedenfalls nicht, dass GC in dieser Saison wieder so lange gegen den Abstieg werde kämpfen müssen.

Yapi erfolgreich operiert

Sicher ist, dass die Grasshoppers gegen FCB auf die zwei gesperrten Spieler Amir Abrashi und Daniel de Ridder verzichten müssen. Die Basler ihrerseits treten im Letzigrund ohne Gilles Yapi an, der nach seinem gegen Xamax erlittenen Kreuzbandriss am Freitag erfolgreich operiert wurde. Der Eingriff im Bruderholzspital wurde unter der Leitung von Dr. Heinz Widmer vorgenommen, ihm zur Seite standen Prof. Dr. Niklaus Friederich sowie Dr. Patrick Meyer und ebenfalls anwesend war der Knie-Spezialist Prof. Dr. Werner Müller. Während Yapi – wie Valentin Stocker – für Monate ausfallen wird, haben Joo Ho Park und Genséric Kusunga das Mannschaftstraining diese Woche wieder aufgenommen. Ob es am Wochenende bereits zu einem Teileinsatz reichen könnte, wird Thorsten Fink noch entscheiden.

Noch festlegen will sich der FCB-Trainer zudem in der Frage, wer Gilles Yapi im zentralen Mittelfeld ersetzen soll. Granit Xhaka steht aufgrund seiner Knieverletzung vorläufig noch nicht zur Debatte, also dürfte Fink gegen GC entweder auf Cabral oder Fabian Frei zurückgreifen. „Beide können gut auf dieser Position spielen“, so der 43-Jährige, „Cabral ist ein bisschen defensiver ausgerichtet und Fabian Frei tendenziell etwas mehr nach vorne orientiert.“ Es komme deshalb jeweils darauf an, gegen welchen Gegner man spiele und ob man zuhause oder auswärts antrete. Fink: „Ich sammle noch die Eindrücke aus dem Abschlusstraining und folge dann bei der Entscheidung meinem Gefühl.“

fcb.ch


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy