12.05.2009 |

FCB mit 2:0-Arbeitssieg gegen den FC Luzern.

Der FCB ist dank dem 2:0-Heimsieg gegen den FC Luzern wieder auf die Siegerstrasse zurückgekehrt. Reto Zanni mit einem schönen Weitschuss in der 59. Minute sowie Marko Perovic nach einem Konter in der 72. Minute waren die Torschützen. Vor allem in der zweiten Halbzeit hatte der FCB klar mehr vom Spiel und entschied die Partie verdient für sich. Da der FCZ in Vaduz mit 5:3 gewann, bleibt vor dem Spitzenspiel am Sonntag alles beim Alten.
Anzeige Gegenüber der Niederlage in Aarau veränderte Christian Gross sein Team auf zwei Positionen. Für Jürgen Gjasula und Valentin Stocker kamen Marcos Gelabert und Marko Perovic in die Startelf. Sowohl Scott Chipperfield als auch Eren Derdiyok standen verletzungshalber nicht zur Verfügung ebenso wie die Dauerverletzten Carlitos, Ronny Hodel und François Marque.



Nach etwa fünf Minuten des Abtastens übernahm der FCB langsam das Spieldiktat. In der elften Minute setzte sich Behrang Safari auf der linken Seite durch. Seine scharf geschlagene Flanke konnte von Zibung noch in den Corner abgelenkt werden. Die Basler waren in dieser Phase sichtlich bemüht, die Luzerner unter Druck zu setzen.



Beiden Teams gelang es aber vorderhand nicht, zu wirklich guten Chancen zu kommen. In der 18. Minute kam es dann aber gleich auf beiden Seiten zu nennenswerten Aktionen. Zuerst setzte Ferreira einen harten Schuss aus 16 Meter knapp neben das Tor und unmittelbar danach scheiterte Gelabert mit einem versuchten Absatztrick aus küzester Distanz an Zibung.



In der 26. Minute dann die grösste Chance des bisherigen Spielverlaufs. Gelabert wurde schön eingesetzt und konnte auch Zibung umdribbeln, schafft es aber mit seinem Aussenristschuss am praktisch leeren Tor vorbeizuzirkeln. In der 33. Minute stand erneut Gelabert im Brennpunkt, als sein Kopfball im Tor landete, allerdings wurde seine Berührung mit Zibung im Fünfer vom Schiri als Foul taxiert und somit zählte es nicht. Allerdings zeigten diese beiden Situationen, dass der Argentinier seine Nominierung rechtfertigen wollte, was ihm bis dahin sicher auch gelang.



Danach folgte eine eher ruhige Phase, in der es keiner der beiden Mannschaften gelang, sich Vorteile zu erarbeiten. Dies war vor allem eine Folge von vielen Ungenauigkeiten auf beiden Seite. Mit dem 0:0 ging es denn auch in die Pause.



Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine. Basel kam schneller ins Spiel und mit Fabian Frei in der 50. Minute gleich zur ersten Chance, welche dieser jedoch nicht nutzen konnte. Kurz darauf ging ein Kopfball von Marco Streller nach schöner Flanke von Reto Zanni knapp am Tor vorbei. Nur zwei Minuten später kam Zibung zu spät, doch Beni Huggels Kopfball ging über das Tor. Huggel hatte auch die nächste Chance, konnte in der 55. Minute aber die Vorlage von Perovic nicht ausnutzen. Die Chancen von Basel kamen jetzt fast im Minutentakt.



Nun spürten auch die Zuschauer, dass ihr Team Unterstützung brauchte und peitschten den FCB weiter nach vorne. Und endlich in der 59. Minute war es soweit. Reto Zanni stürmte nach vorne und traf mit einem Hammer aus rund 20 Metern in die Maschen. Es war dies Zannis zweiter Saisontreffer.



Doch das Spiel war natürlich noch nicht vorbei. Viele erinnerten sich daran, dass der FCB in den letzten Spielen schon mehrfach einen Vorsprung aus der Hand resp. dem Fuss gegeben hatte. Prompt war es Frimpong, der aus aussichtsreichster Position aber den Ball mit dem Knie am Tor vorbeischoss.



Dann war in der 68. Minute wieder Rotblau an der Reihe. Perovic wurde schön von Streller angespielt, umspielte einen Verteidiger scheiterte dann aber an Zibung. Der FCB suchte den zweiten Treffer um nicht durch einen Lucky Punch der Luzerner noch um die Früchte seiner Bemühungen gebracht zu werden.


In der 71. Minute dann eine gefährliche Situation vor Franco Costanzo, als einem FCB-Spieler der Ball an den Arm und von dort in den Corner gelenkt wurde. Nach dem Luzerner Corner lancierte Costanzo sofort den Gegenstoss. Gelabert stürmte nach vorne und wollte eigentlich Streller anspielen doch der herangebrauste Perovic übernahm und erzielte das entscheidende 2:0.



In der 80. und 84. Minute nahm Gross noch die letzten Auswechslungen vor. Zuerst kam Stocker für Perovic und danach Mustafi für Streller. Das Spiel war nun natürlich gelaufen und der FCB konnte es ruhiger angehen. Die Räume für Konter wurden grösser, doch die Basler suchten den dritten Treffer nicht mehr mit der letzten Konsequenz. In der 92. Minute kam allerdings Orhan Mustafi noch zu einer grossen Chance, konnte diese aber nicht nutzen.



Am kommenden Sonntag, 17. Mai 2009 trifft der FCB um 16:00 Uhr auswärts im Letzigrund auf den FC Zürich. Dieser gewann heute gegen Vaduz zwar mit 5:3, doch konnten die Vaduzer dreimal einen Rückstand egalisieren und erhielten das 3:4 und das 3:5 erst in der 88. resp 90. Minute. Sofern der FCB gegen Zürich gewinnt ist alles möglich, denn der FCZ kann in seinen letzten Spielen gegen Bellinzona und GC durchaus noch Punkte verlieren. Allerdings muss der FCB seinerseits seine Spiel gewinnen.



Telegramm

FC Basel - FC Luzern 2:0 (1:0)
Joggeli - Sr. Hänni - 19'051 Zuschauer
Tore: 58. Zanni 1:0, 73. Perovic 2:0

FC Basel: Costanzo; Zanni, Ferati, Abraham, Safari (68. Sahin); Huggel; Frei, Gelabert, Ergic, Perovic (81. Stocker); Streller (84. Mustafi)

FC Luzern: Zibung, Gajic (82. Chiumento), Luqmon, Renggli (63. Diarra), Seona, Lustenberger, Scarione, Paiva, Veskovac (74. Zverotic), Ferreira, Frimpong

Bemerkungen: Gelbe Karten: 34. Huggel, 41. Gelabert. FCB ohne Hodel, Chipperfield, Derdiyok, Carlitos, Marque (alle verletzt). Luzern ohne Lmabert, Tchouga, Kukeli, Wiss (alle verletzt)


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy