Murat Yakin freut sich auf die Begegnung mit José Mourinho

An der Stamford Bridge startet der FC Basel 1893 am Mittwoch, 18. September 2013, in die Gruppenphase der UEFA Champions League. Den Gegner, den Chelsea FC, kennt der FCB noch gut aus dem Europa-League-Halbfinal der vergangenen Saison. Allerdings steht mit José Mourinho bei den Londonern ein neuer Mann an der Seitenlinie. Murat Yakin freut sich auf die Begegnung mit einem der erfolgreichsten Trainer der vergangenen Jahre. Mit Ausnahme von Mohamed Elneny und Geoffroy Serey Die kann Murat Yakin auf sein gesamtes Personal zurückgreifen.
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Vor etwa viereinhalb Monaten war der FCB zum letzten Mal zu Gast an der Stamford Bridge in London. Nach einer hervorragenden Europa-League-Kampagne scheiterten die Basler im letzten Mai im Halbfinal der Europa League an Chelsea. Doch Fussball ist ja bekanntlich ein schnelllebiges Geschäft und so gibt es doch die eine oder andere Veränderung auf beiden Seiten. Die grösste dabei dürfte der neue Trainer der Londoner sein: José Mourinho kehrte auf diese Saison hin zu Chelsea zurück und Murat Yakin gab zu, dass er sich auf die Begegnung mit dem Portugiesen freue: „Ein Trainer, der in vier verschiedenen Ländern Titel geholt hat, das sagt schon viel über seine Qualität aus.“ Mourinho ist bisher der einzige Trainer der in Portugal, England, Italien und Spanien Meister werden konnte.

Ebenfalls klar für Yakin ist aber, „dass wir nicht zurückschauen wollen. Der Europa-League-Halbfinal ist vorbei. Jetzt wollen wir nach vorne schauen.“ Und da steht zwar am Mittwoch derselbe Gegner auf dem Rasen, die Affiche ist aber eine andere, denn es geht um Punkte in der Champions-League-Gruppenphase. Chelsea ist dabei nicht nur der Favorit des Spiels vom Mittwoch, sondern den Engländern werden auch die grössten Chancen eingeräumt die Gruppe mit dem FCB, Schalke 04 und Steaua Bukarest auf dem ersten Platz zu beenden, auch wenn der Start in die Meisterschaft nicht wunschgemäss geglückt ist. Nach vier Runden steht der Club aus dem Westen Londons mit sieben Punkten auf Platz sechs. An eine Baisse der Engländer will Yakin aber nicht glauben: „Chelsea hat die Qualität um den Schalter umzulegen, auch wenn es der Mannschaft nicht läuft.“ Auch die Tatsache, dass der FCB schon fast zehn Spiele mehr bestritten hat in dieser Saison sieht der FCB-Trainer nicht als Vorteil für seine Mannschaft: „Wir sind im Rhythmus, aber schlussendlich wird die Tagesform entscheidend sein, denn wir spielen gegen einen Favoriten auf den Gewinn der Champions League.“ Immerhin kann das entlastend wirken wie Behrang Safari an der Medienkonferenz im Hinblick auf dieses Spiel am Dienstag sagte: „Wir verspüren keinen Druck, wir wollen morgen dort rausgehen und Fussball spielen. Wir sind selbstbewusst und haben eine gute Harmonie im Team.“ Mit einer gewissen Unbekümmertheit will der FCB also zum Erfolg kommen.

Neues Spiel, neues Glück

Dass der FCB von Chelsea unterschätzt wird, damit ist aber nicht zu rechnen. José Mourinho erinnerte daran, dass es den Rotblauen gelungen ist Manchester United und Tottenham Hotspur in den letzten beiden Jahren aus dem Europacup zu werfen. Der FCB hat sich also einen Namen gemacht auf der Insel, auch wenn es ihm dort noch nie gelungen ist ein Spiel zu gewinnen. Damit bildet er aber keine Ausnahme im Schweizer Fussball, in 30 Spielen resultierten für Schweizer Mannschaften lediglich zwei Siege. Den nächsten Anlauf diese Bilanz zu verbessern, nimmt der FCB am Mittwoch beim Auftakt in die Gruppenphase der Champions League. Einfach wird es sicher nicht werden, Chelsea ist im Europacup seit 13 Partien ungeschlagen an der Stamford Bridge, in europäischen Gruppenphasen gar seit 29 Spielen. Aber Murat Yakin hat wohl die richtige Losung für dieses Spiel gefunden: „Neues Spiel, neues Glück, wir müssen mutig auftreten“, sagte der FCB-Trainer am Dienstagabend. Mut wird es bestimmt brauchen und ohne ein wenig Glück hat wohl auch schon lange niemand mehr gewonnen an der Stamford Bridge.

fcb.ch

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