Bundesliga-Leader gewinnt im „Joggeli“

In seinem zweiten Testspiel des Jahres verlor der FC Basel 1893 am Sonntag, 9. Januar 2011 gegen Borussia Dortmund mit 0:4 (0:1). Zu den Dortmunder Torschützen gehörte auch der Ex-Basler Antonio Da Silva. Das „Ablösespiel“ von Alex Frei, der im Sommer 2009 vom BVB zum FCB gewechselt hatte, bot insbesondere nach dem Seitenwechsel gute Unterhaltung im St. Jakob-Park. Am Montagmorgen fliegen die Basler ins zehntägige Trainingslager im südspanischen Estepona.
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Fast 13‘000 Zuschauer kamen trotz garstigem Wetter am Sonntagnachmittag ins Basler Stadion, um ihre Mannschaft im Testspiel gegen Borussia Dortmund zu unterstützen. Insbesondere nach der Pause gab es eine Phase, in welcher die Basler mehrere gute Chancen hatten, um gegen den Bundesliga-Tabellenführer ein positives Resultat zu erzielen. Insgesamt aber waren die Dortmunder, die bereits am kommenden Wochenende in ihre Rückrunde starten, die klar bessere und effizientere Mannschaft und gewannen gegen den Schweizer Meister mit 4:0 (1:0).

In seinem zweiten Testspiel des Jahres verlor der FC Basel 1893 am Sonntag, 9. Januar 2011 gegen Borussia Dortmund mit 0:4 (0:1). Zu den Dortmunder Torschützen gehörte auch der Ex-Basler Antonio Da Silva. Das „Ablösespiel“ von Alex Frei, der im Sommer 2009 vom BVB zum FCB gewechselt hatte, bot insbesondere nach dem Seitenwechsel gute Unterhaltung im St. Jakob-Park. Am Montagmorgen fliegen die Basler ins zehntägige Trainingslager im südspanischen Estepona.

Fast 13‘000 Zuschauer kamen trotz garstigem Wetter am Sonntagnachmittag ins Basler Stadion, um ihre Mannschaft im Testspiel gegen Borussia Dortmund zu unterstützen. Insbesondere nach der Pause gab es eine Phase, in welcher die Basler mehrere gute Chancen hatten, um gegen den Bundesliga-Tabellenführer ein positives Resultat zu erzielen. Insgesamt aber waren die Dortmunder, die bereits am kommenden Wochenende in ihre Rückrunde starten, die bessere sowie effizientere Mannschaft und gewannen deshalb gegen den Schweizer Meister mit 4:0 (1:0).

„Man hat gesehen, dass wir nach vier Tagen Training logischerweise noch nicht die Fitness und die Frische haben, um gegen einen solchen Gegner mitzuhalten“, sagte Thorsten Fink nach dem Spiel. Der FCB-Trainer betonte aber, dass sein Team gegen die Borussia während 60 Minuten gut mitgehalten habe, die Dortmunder Abwehr aber „sehr schwer zu knacken“ sei. Trotzdem war Fink für diesen frühen Zeitpunkt der Rückrunden-Vorbereitung zufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft: „Wir wollten den Zuschauern im Stadion ein unterhaltsames Spiel bieten – und sie haben auch etwas zu sehen bekommen.“

Vor allem in der zweiten Halbzeit hätte das durchaus auch das eine oder andere Tor von Finks Mannschaft sein können. Nachdem der BVB kurz vor der Pause durch einen scharfen Schuss von Robert Lewandowski mit 1:0 in Führung gegangen war, hatten die Basler nach dem Seitenwechsel ihre beste Phase und kamen zwischen der 49. und der 58. Minute zu guten Gelegenheiten: Zunächst schlug Xherdan Shaqiri von rechts eine präzise Flanke zur Mitte, wo Marco Streller den Ball volley abnahm und knapp scheiterte. Kurz darauf legte Samuel Inkoom im Strafraum zurück auf Alex Frei, der den Ball aus aussichtsreicher Position nicht richtig traf und über das Tor schoss. Und in der 58. Minute schliesslich legte sich Shaqiri den Ball bei einem direkten Freistoss zurecht – und zirkelte ihn ans linke Lattenkreuz.

Nach diesen vergebenen Chancen war dann wieder die Borussia dran – Nuri Sahin traf nach einem Durcheinander an der Basler Strafraumgrenze zum 2:0 für sein Team. Der Rhythmus der Partie war nun durch die zahlreichen Wechsel auf beiden Seiten etwas gebrochen, was indessen nicht bedeutete, dass keine Tore mehr fielen. Der eingewechselte Ex-FCB-Spieler Antonio Da Silva erzielte mit einer seiner ersten Ballberührungen mit einem präzisen Schuss das 3:0 für Dortmund. Vor der Partie war Da Silva, der im vergangenen Sommer von Basel nach Dortmund gewechselt hatte, vom FCB noch nachträglich offiziell verabschiedet und mit einem Basler Meister- und Cupspieger-Trikot beschenkt worden.

Da Silvas Treffer war noch nicht der Schlusspunkt – den setzte in der 88. Minute Daniel Ginczek, als er alleine auf Franco Costanzo zulief und zum 4:0-Endstand traf. Dortmund-Trainer Jürgen Klopp sprach hinterher davon, dass die Partie in Basel ein „perfekter Abschluss unseres Trainingslagers“ gewesen sei. Der BVB befand sich in Basel auf dem Heimweg aus der Übungswoche in Jerez (Spa). „Es traf genau das ein, was wir wollten: Ein gutes Spiel gegen einen starken Gegner“, so Klopp. Der Coach des Bundesliga-Leaders wollte an der Medienkonferenz nach dem Spiel noch unbedingt etwas loswerden: Auf seinem iPhone zeigte er ein Foto in die Runde, das er am Sonntag in der Basler Innenstadt aufgenommen hatte. Er war besonders erfreut über das vertraute Sujet, auf das er da traf – ein Parkplatz mit der gelben Aufschrift „BVB“…

fcb.ch


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy