Endlich geht es wieder los – Murat Yakin im Video-Interview

Am Sonntag, 10. Februar 2013 startet der FC Basel 1893 mit dem Heimspiel gegen den FC Sion (16.00 Uhr, St. Jakob-Park) in die Rückrunde. An der Medienkonferenz im Hinblick auf dieses Spitzenspiel schilderte Trainer Murat Yakin seine Eindrücke aus dem Trainingslager in Estepona und seine Ideen für die Spielweise in der nächsten Zeit. Über die taktische Ausrichtung wollte der FCB-Trainer aber noch nicht allzu viel verraten.

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Endlich ist die lange Zeit des Wartens vorbei, am kommenden Sonntag spielt der FCB im St. Jakob-Park wieder um Punkte in der Meisterschaft. Den Kampf um die Meistertrophäe wird er zwar nicht mit einem völlig neuen Gesicht in Angriff nehmen, aber mit Endogan Adili, Raúl Bobadilla, Mohamed Elneny und Geoffroy Serey Die sind doch vier neue Spieler im Kader, die bestimmt einen Einfluss auf das Spiel der Rotblauen haben werden.

Das Trainingslager bezeichnete Yakin als durchzogen: „Wir haben ein gutes Terrain angetroffen, das Wetter war allerdings sehr windig und zeitenweise auch kalt.“ In erster Linie ging es Yakin in dieser Vorbereitungszeit darum die neuen Spieler zu integrieren, dies sei soweit gut gelungen. Die Resultate in den Testspielen versetzten Yakin nicht gerade in Begeisterung, wobei er das Trainingsspiel gegen Bayern München vom 12. Januar als „rein sportlich gesehen nicht sehr sinnvoll“ bezeichnete. Da die deutschen zum Zeitpunkt des Spiels in einer anderen Phase der Vorbereitung waren, damals eine Woche vor dem Start der Bundesliga. „Aber es war natürlich trotzdem eine Ehre für uns, gegen die Bayern zu spielen.“

Generell ist der Basler Trainer ohnehin zuversichtlich im Hinblick auf die Auftaktpartie gegen die Walliser: „Die Qualität im Kader ist vorhanden und in den Tests wurde doch auch einige Male improvisiert, was die Aufstellung und die Taktik betrifft.“ Nicht zur Verfügung stehen werden Yakin am Sonntag mit Sicherheit Raul Bobadilla, der verletzt und auch noch gesperrt ist, sowie Darko Jevtic, der immer noch an einer Schulterverletzung laboriert. Zumindest ein Fragezeichen setzen muss man hinter die Personalien von Alex Frei, der ein Magen-/Darm-Problem hat und soeben von einer Grippe genesen ist sowie Marcelo Diaz, der mit einem muskulären Leiden im Oberschenkel vom Länderspiel Chile gegen Ägypten zurückgekehrt ist. Bei dieser Partie standen mit Diaz bei Chile und Mohamed Elneny sowie Mohamed Salah bei Ägypten gleich drei Spieler des FC Basel auf dem Platz. Ein Novum bei einem Länderspiel ohne Schweizer Beteiligung.

„Sion spielt mit, darauf freuen wir uns“

Wie die ganze Mannschaft brennt auch Yakin auf den Vergleich mit den Sittenern, die er am letzten Sonntag im Cup gegen den SC Kriens beobachtet hat: „Sion ist eine Mannschaft die mitspielt und nicht destruktiv hinten rein steht. Das sind Spiele auf die man sich freut. Aber wir müssen natürlich aufpassen auf den Sturm der Walliser. Mit Leo Itaperuna und Kyle Lafferty verfügt der FC Sion über einen sehr starken Angriff.“ Wie er gegenüber dieser Offensive am Sonntag aufzutreten gedenkt, wollte Yakin nicht verraten. Das wichtigste sei für ihn die Flexibilität der Spieler, die Dreierkette in der Abwehr sei zwar eine Option, aber nicht zwingend für ihn.

Wie vor Jahresfrist startet der FCB also mit einem Spiel gegen den FC Sion ins Frühjahr, damals gab es bei Temperaturen weit unter dem Gefrierpunkt eine Nullnummer. An diesem ersten Spieltag im neuen Jahr sind immerhin ein wenig wärmere Temperaturen vorausgesagt. Und trotz Vor- und Herrenfasnacht hat der FC Basel bis am Freitagnachmittag rund 25‘000 Tickets für dieses wichtige Auftaktspiel verkaufen können.

fcb.ch


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy