Der FCB schlägt den SC Freiburg 3:1 Der FC Basel 1893 gewann am Dienstag, 10. August 2010 ein Testspiel auswärts beim SC Freiburg mit 3:1 (2:1). Die Treffer für den FCB gegen den Bundesligisten, der am 21. August in die Saison startet, erzielten David Abraham, Matthias Baron und der Freiburger Oliver Barth mit einem Eigentor. Die Basler zeigten trotz der Abwesenheit von elf Nationalspielern eine sehr ansprechende Leistung.
Anzeige Die Hilfeleistung des SC Freiburg hätte der gut aufgelegte FC Basel an diesem lauschigen Dienstagabend im Badenova-Stadion gar nicht nötig gehabt. Doch die Freiburger Verteidiger Williams und Barth schossen den FCB mit einer Co-Produktion in der 52. Minute mit 3:1 in Führung und sorgten mit ihrem Eigentor für die Entscheidung in diesem Testspiel. Federico Almerares hatte zuvor den Ball an Torhüter Pouplin vorbeigespitzelt, ehe Williams mit seinem versuchten Befreiungsschlag den Kollegen Barth anschoss, von welchem der Ball ins Tor abprallte.

Das Endresultat von 3:1 zugunsten des FC Basel geht dennoch in Ordnung. Die Basler zeigten gegen den Bundesligisten eine sehr ansprechende Leistung, obwohl Trainer Thorsten Fink auf diverse Nationalspieler und angeschlagene Profis verzichten musste. Selbstverständlich darf der Sieg in diesem Freundschaftsspiel auch nicht überbewertet werden, starten die Freiburger doch erst am 21. August 2010 in die Saison – zudem hatte auch das Team von Trainer Robin Dutt einige Absenzen zu beklagen.

„Und trotzdem gibt uns dieser Erfolg natürlich neues Selbstvertrauen“, sagte Thorsten Fink nach dem Spiel. „Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung der Mannschaft, sie hat sich viele Torchancen erarbeitet – und die jungen Spieler haben gezeigt, was sie können.“ Dies galt etwa für den U21-Akteur Marc Dinkel, der auf der linken Aussenverteidiger-Position durchspielte und einen guten Eindruck hinterliess.

Ebenfalls über 90 Minuten zum Einsatz kam Matthias Baron. Und der bald 22-Jährige wusste sich in der 28. Minute schön in Szene zu setzen: Nach einem wunderbaren Zuspiel in die Tiefe von Scott Chipperfield schlenzte Baron den Ball ins rechte hohe Eck zum 2:1 für den FCB. Es war dies der Abschluss einer von vielen gelungenen Basler Angriffskombinationen, und Matthias Baron dürfte sich besonders über seinen Treffer gefreut haben, hatte er doch während zwei Jahren im Freiburger Nachwuchs gespielt.

Lediglich der Beginn der Partie war nicht ganz nach dem Gusto des Gästeteams verlaufen. In der 19. Minute nämlich schoss Freiburgs Mittelfeldspieler Julian Schuster die Breisgauer vor 7700 Zuschauern mit 1:0 in Führung; sein Schuss aus rund 25 Metern wurde von David Abraham unglücklich und für FCB-Torhüter Massimo Colomba unhaltbar abgelenkt. Der ansonsten sehr starke Abraham machte dieses Missgeschick allerdings fünf Minuten später mit seinem wuchtigen Kopfball-Treffer zum 1:1 wett, die präzise Flanke war vom jungen Marc Dinkel gekommen. Ab diesem Zeitpunkt war der FC Basel bis zum Ende klar dominierend.

„Es war ein rundum gelungenes Fussballspiel vor einer tollen Kulisse in einem schönen Ambiente“, zog Trainer Thorsten Fink noch einmal Bilanz. Schön war auch einer der Gründe für das Freundschaftsspiel zwischen dem SC Freiburg und dem FC Basel: Ein Teil der Zuschauereinnahmen der Partie geht an den Förderverein „Kinderherzen retten“, der Kindern mit angeborenem Herzfehler aus medizinisch wenig entwickelten Ländern eine Operation am Universitätsklinikum Freiburg ermöglichen will.



Das Telegramm:

SC Freiburg–FC Basel 1:3 (1:2)
Badenova-Stadion. – 7700 Zuschauer. – SR Markus Schmidt.
Tore: 19. Schuster 1:0. 24. Abraham 1:1 (Dinkel). 28. Baron 1:2 (Chipperfield). 52. Barth (Eigentor) 1:3.

Freiburg: Pouplin; Banovic (80. , Barth, Krmas (65. Baumann), Williams; Caligiuri, Schuster (77. Höfler); Nicu, Rosenthal (58. Lais), Jäger (58. Zangl); Bechmann (58. Bektasi).

Basel: Colomba; Zanni, Abraham, Cagdas, Dinkel; Tembo (75. Buess), Huggel (60. Bicvic), Cabral, Baron; Chipperfield, Almerares.

Bemerkungen: Basel ohne Streller, Frei und Kusunga (alle verletzt oder angeschlagen) sowie ohne elf Nationalspieler. – Pfostenschüsse Caligiuri (40.) und Schuster (74.).


fcb.ch


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy