Verkommt der Klassiker zum Krisengipfel? Anzeige von Michael Wegmann



Basel ist Zweiter, Zürich Leader. Dennoch ist die Direktbegegnung mehr Krisengipfel denn ein Spitzenspiel.



Noch vor zwei Wochen hatte in der nationalen Meisterschaft alles auf einen Zweikampf zwischen dem FC Zürich und dem FC Basel hin­gewiesen. Die Zürcher lagen vier Punkte vor dem FCB – das drittplatzierte YB war schon um zehn Punkte distanziert. Am Sonntag nun trifft der Erste auf den Zweiten, «doch die Meisterschaft wird sicher nicht in dieser Be­gegnung entschieden», behauptet Zürichs Keeper Johnny Leoni.



Dafür haben die Titulare der letzten Jahre in den ersten beiden Partien der Rückrunde zu viele Punkte verspielt. Der FCZ vier, der FCB gleich fünf. YB ist bis auf einen Punkt an Basel herangekommen.



Verkommt das Spitzenspiel zum Krisengipfel? «Man kann das schon so sehen, der Start ist ja beiden misslungen», sagt FCB-Joker Eren Derdiyok. Das Direktduell komme aber zum richtigen Zeitpunkt, glaubt er, das Blatt könne mit einem Sieg noch gewendet werden. «Das Spiel ist richtungs­weisend», sagt der Natistürmer.

Der Klassiker entscheidet zwar nicht über die Meisterschaft. Je nach Ausgang wird jedoch ein schwacher Rückrundenstart zu einem miserablen – sowohl für die einen als auch für die anderen. Ein Remis genügt nur den Zürchern. «Das wäre im St.-Jakob-Park nicht schlecht», sagt Leoni


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy