Der FCB will gegen Luzern am St. Gallen-Spiel anknüpfen

Am Mittwoch, 7. Mai 2014, trifft der FC Basel 1893 in der 33. Runde der Raiffeisen Super League auf den FC Luzern (20.30 Uhr, St. Jakob-Park). Beide Teams kämpfen noch um das Erreichen der Saisonziele und haben dafür eine gute Ausgangslage. Der FCB führt die Tabelle vier Runden vor Schluss mit vier Punkten Vorsprung auf den Grasshopper Club Zürich an; die Luzerner belegen Platz vier, der zur Teilnahme an der UEF Europa League berechtigt und haben den FC Thun im Nacken. Beim FCB kehren für das Spiel gegen die Innerschweizer die zuletzt gesperrten Fabian Frei und Geoffroy Serey Die sicher ins Kader zurück. Mohamed Elneny sitzt eine Sperre ab und hinter dem Einsatz von Marco Streller steht noch ein Fragezeichen.
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Nachdem in der letzten Runde klar geworden ist, dass der FC Lausanne-Sport zum ersten Mal in der Clubgeschichte sportlich absteigen wird, richtet sich der Fokus nun ganz auf die vordere Hälfte der Tabelle; auf das Meisterrennen und dem Kampf um die europäischen Plätze. Der FCB und der FCL, die am Mittwochabend im St. Jakob-Park aufeinandertreffen, sind dabei voll involviert.

In den bisherigen Begegnungen mit dem FC Luzern erreichte der FCB zwei 1:1-Unentschieden und zuletzt einen 2:0-Auswärtserfolg, dazu kommt der Sieg im Cuphalbfinal. Murat Yakin erwartet einen starken Gegner: „Carlos Bernegger stellt seine Mannschaft immer sehr gut ein gegen uns. Luzern Stärken liegen vor allem Spiel gegen den Ball, das heisst wir müssen auf schnelle Konter vorbereitet sein und die richtigen Lehren aus den vergangenen Begegnungen mit dem FCL ziehen.“

„Ein wegweisendes Spiel“

Nach dem überzeugenden Auftritt der Basler in St. Gallen, der in einem 3:0-Sieg endete, wollen diese die starke Leistung im Heimspiel gegen den FC Luzern bestätigen und mit einem Erfolg mindestens die vier Punkte Vorsprung auf GC wahren. Yakin: „Wir wollen dort weitermachen, wo wir in St. Gallen aufgehört haben.“ Der FCL befindet sich in einer ähnlichen Lage wie der FCB: Nach einer starken Vorrunde noch auf Platz zwei und nur ein Punkt hinter dem FCB, kämpfen die Luzerner nun darum im nächsten Jahr europäisch zu spielen und haben drei Punkte Vorsprung auf ihren nächsten Verfolger, den FC Thun. Beide Teams gehören also zu den Gejagten. Dazu Yakin: „Es geht bei beiden Mannschaften um viel. Es ist ein wegweisendes Spiel.“

Die beiden zuletzt gesperrten Fabian Frei und Geoffroy Serey Die werden in die Startaufstellung zurückkehren, dafür sitzt Mohamed Elneny eine Sperre ab. Es bleibt also ein freier Platz für das Südamerikanische Duo Matías Delgado und Marcelo Diaz im Mittelfeld. Während Taulant Xhaka weiterhin verletzt ausfällt ist Marco Streller auf dem Weg zurück in die Mannschaft. „Ob es bereits für morgen reicht, lässt sich jetzt noch nicht abschätzen“, sagte Murat Yakin am Dienstagabend bei der Pressekonferenz.

Sio ist treffsicher gegen Luzern

Falls nicht, dürfte er wieder von Giovanni Sio ersetzt werden. Der Ivorer hat bisher in dieser Saison gute Spiele gezeigt gegen den FCL. Alle drei Tore, die der FCB auswärts gegen die Innerschweizer erzielt hat gehen auf das Konto Sios. „Das System, das ich wähle hängt von den Spielern ab, die mir zur Verfügung stehen“, so Yakin. Es deutet aber alles darauf hin, dass die Basler wie zuletzt in St. Gallen mit einem 3-5-2 auflaufen werden. Die geeigneten Aussenverteidiger stehen Yakin dafür zur Verfügung: „Man hat in St. Gallen, wo alle drei Assists von den Aussenverteidigern kamen, gesehen, dass sie ihre offensiven Freiheiten gut nutzen.“

Die Schweizer Meisterschaft geht also in die entscheidende Phase mit zwei englischen Wochen zum Schluss. Dies könnte ein Vorteil für den FCB sein: „Wir sind uns diesen Rhythmus gewohnt, es wird spannend sein zu sehen, wie die anderen Mannschaften damit umgehen.“ Yakin meinte damit wohl nicht nur den kommenden Gegner, sondern auch die Grasshoppers, der einzige Verfolger der Basler. Der FCB-Trainer hatte aber auch viel Lob für den Konkurrenten übrig: „GC hat viel Selbstvertrauen. Ich denke sie werden nicht mehr viele Punkte liegen lassen.“

25‘800 Tickets weg

Die Zürcher beginnen am Mittwoch eine Dreiviertelstunde vor dem FCB und könnten vorlegen. Eine Informationssperre wird es aber nicht geben, Yakin: „Ob wir wollen oder nicht, wir werden das Resultat sowieso mitkriegen. Das ist aber nicht wichtig, da wir auf uns schauen müssen.“ Auf den FCB schauen werden morgen auch mindestens 25‘800 Leute im St. Jakob-Park; so viele Tickets waren bis am Dienstagabend für das Spiel gegen Luzern verkauft.

fcb.ch


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy