Mit finaler Entschlossenheit nach Genf

Am Freitag, 13. Juli 2010 startet der FC Basel 1893 mit dem Auswärtsspiel gegen den Servette FC in die Saison 2012/2013 (19.45 Uhr, Stade de Genève). Während Heiko Vogel und seine Spieler am Medientag vom Mittwoch allgemein Auskunft zur bevorstehenden Spielzeit gegeben hatten, sprach der FCB-Trainer am Donnerstagmittag konkret über die Partie in Genf. Die beiden südamerikanischen Neuverpflichtungen Gastón Sauro und Marcelo Diaz werden wohl gegen die Servettiens noch nicht von Beginn weg zum Einsatz kommen.
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Nach knapp vier Wochen Vorbereitungszeit ist es am Freitagabend soweit: Der FCB nimmt als Schweizer Meister und Cupsieger gegen Servette die neue Saison in Angriff –er tut dies mit grosser Vorfreude und Zuversicht. Doch nicht nur auf nationaler Ebene steht dem FCB eine strenge Zeit bevor: Lediglich drei Tage nach dem Saisoneröffnungsspiel in Genf reisen die Basler am Montagmorgen bereits in die estnische Hauptstadt Tallinn, um dort auch die internationale Saison zu lancieren. Gegen den FC Flora Tallinn bestrietet das Team von Trainer Heiko Vogel die zweite Qualifikationsrunde der UEFA Champions League. Insgesamt blickt der FCB auf nicht weniger als 33 Spiele voraus, die er bis im Dezember absolvieren wird; immer vorausgesetzt, dass der Schweizer Meister in allen Wettbewerben weiterkommt.

„Deshalb ist es gut und wichtig, dass wir ein breites Kader haben“, sagte Vogel am Donnerstag an der Vorschau-Medienkonferenz. „Und es haben sicher alle Spieler gute Chancen, zum Einsatz zu kommen.“ Die Aufstellung für die Partie vom Freitagabend in Genf hat der FCB-Trainer schon ziemlich genau im Kopf. Etwas Neues anfangen und seine diesbezüglichen Gedanken publik machen wollte er aber wenig überraschend nicht. Nur soviel: Gastón Sauro und Marcelo Diaz werden noch nicht in der Startformation stehen, denn: „Sie haben erst ein paar Trainings mit der Mannschaft absolviert und spüren immer noch einen leichten Jetlag“, so Vogel. „Ausserdem haben sich anderen Spieler während der Vorbereitung gequält und gute Leistungen gezeigt, die sollen jetzt auch dafür belohnt werden.“

Lob für Darko Jevtic

In Genf sicher nicht im Kader stehen Arlind Ajeti (verletzt), Mohamed Salah (verletzt und im ägyptischen Olympia-Team), Fabian Frei, Fabian Schär (beide im Schweizer Olympia-Team), Kay Voser (hat noch etwas Rückstand) und Darko Jevtic. Letzterer bekam immerhin am Donnerstag von den Ärzten grünes Licht, so dass er ab sofort wieder mit vollem Einsatz und Körperkontakt mittrainieren kann. „Und er hat im Training zuletzt immer wieder angedeutet, zu was er in der Lage ist. Das hat mir sehr gut gefallen“, urteilt Heiko Vogel. Auch ohne diese Spieler erhofft sich der FCB-Trainer für die Saisoneröffnung am Freitag, „dass meine Mannschaft wieder die finale Entschlossenheit an den Tag legt und dass wir zu null spielen können“. In der Vorbereitung hatte Vogel auch davon gesprochen, dass sein Team „noch gnadenloser“ werden dürfe und „das Spiel am Schluss etwas besser auf den Punkt bringen“ müsse.

Es ist dies etwas, das dem FC Basel 1893 in den vergangenen Jahren doch ziemlich gut gelungen ist – fünf von sechs Titeln in drei Jahren sprechen eine deutliche Sprache. Insofern darf man sich auf eine spannende und hoffentlich erneut erfolgreiche Saison des Schweizer Meisters freuen. Nach den zwei Auswärtsspielen in Genf und Tallinn läuft der FCB dann am 21. Juli im Heimspiel gegen den FC Luzern erstmals wieder im St. Jako-Park auf.

fcb.ch


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy