27.05.2009 |

Der FCB und Christian Gross: Auflösung des Arbeitsvertrages Der FC Basel 1893 trennt sich mit dem Ende der auslaufenden Saison 2008/09 von Cheftrainer Christian Gross.

Anzeige Auf Initiative der Klubleitung wird der bestehende Arbeitsvertrag mit einer ursprünglichen Laufzeit bis Juni 2011 nach zehnjähriger Zusammenarbeit aufgelöst. Christian Gross wird die Mannschaft am Freitag, 29. Mai 2009, im abschliessenden Meisterschafts-Heimspiel gegen die Young Boys zum letzten Mal betreuen. Den neuen Cheftrainer wird der FC Basel 1893 in nächster Zeit, rechtzeitig vor Beginn der kommenden Saison, ernennen.



Der Verwaltungsrat des FC Basel 1893 ist sich bewusst, in einer äusserst schwierigen Situationsbeurteilung einen Entscheid von grosser Tragweite gefällt zu haben. In der nach der entscheidenden Niederlage vom vergangenen Sonntag angekündigten Analyse der zu Ende gehenden Meisterschaft galt es für das Gremium abzuwägen zwischen den grossartigen Erfolgen, die Christian Gross mit dem FCB im vergangenen Jahrzehnt der Zusammenarbeit errungen hat, und der Entwicklung der letzten Monate, die geprägt vom Verfehlen der zwei nationalen Saisonziele war. Ebenso hatte der Verwaltungsrat die Perspektiven einer weiteren Zusammenarbeit mit dem bisherigen Cheftrainer zu beurteilen. Dieser Teil der Analysen fiel aufgrund der Leistungen und Resultate der Mannschaft im zweiten Halbjahr der Saison 2008/09 entscheidend ungünstiger aus als im vergangenen Dezember 2008, als sich der Verein und Christian Gross noch über eine weitere Zusammenarbeit bis 2011 geeinigt hatten.



Die Summe aller Erkenntnisse bewog schliesslich den Verwaltungsrat des FCB zur vorzeitigen Auflösung des Arbeitsvertrages. Dieser Entscheid fiel im Bewusstsein, sich zugunsten der näheren und weiteren Perspektiven des Vereins und der Mannschaft von einem sehr erfolgreichen und kompetenten Fachmann zu trennen, dem Verein, Partner und Anhänger für die geleisteten Dienste und die errungenen Erfolge mit acht Titeln, zwei Champions-League-Qualifikationen mit entsprechenden internationalem Renommée sowie mit den verschiedenen jungen Spielern, denen er zu einer Auslandskarriere verholfen hat, zu grossem Respekt verpflichtet sind. Dementsprechend gebührt Christian Gross für sein Engagement und seine Erfolge uneingeschränkter Dank und die besten Wünsche für seine weitere sportliche und private Zukunft.



Des Weiteren ist sich der Verwaltungsrat seiner Verantwortung in der Nachfolgeregelung und den damit verbundenen Erwartungen und Hoffnungen der Fans, Vereinsmitglieder, Sponsoren und Partner bewusst und wird sich deshalb dieser Evaluation unter Berücksichtigung sämtlicher relevanter Kriterien mit grösster Sorgfalt annehmen. Dabei bedankt sich der Verwaltungsrat für das Verständnis der Öffentlichkeit, dass er bis zur Ernennung des neuen Cheftrainers in dieser Personalfrage zu keinen weiteren Erläuterungen bereit ist


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy