FCB-Vize Heusler zerpflückt die Transfergerüchte



Double-Sieger Basel wird täglich mit wilden Spekulationen um seine Stars konfrontiert. Für die Nationalspieler Alex Frei, Valentin Stocker und Xerdhan Shaqiri lägen sogar konkrete Offerten vor. Vizepräsident Bernhard Heusler nimmt Stellung.


Erfolgreiches Duo: Bei der Präsentation von Alex Frei ist Basels Vizepräsident Bernhard Heusler von einem langfristigen Engagement ausgegangen.

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«Dass wir auch in der Sommerpause in den Schlagzeilen sind, stört mich überhaupt nicht», sagt Heusler gegenüber bazonline.ch/Newsnetz ganz gelassen. Das gehöre nun mal zum Geschäft und man spreche immerhin auch im Sommerloch über den FC Basel. «Wichtig ist doch nur, dass wir Verantwortliche im Verein wissen, was tatsächlich abläuft», erklärt der Anwalt. Der FC Basel habe weder für Frei, Shaqiri noch für Stocker eine konkrete Offerte auf dem Tisch. «Eine konkrete Offerte ist für mich nur, wenn uns eine solche schwarz auf weiss und auf einem offiziellen Papier des Vereins vorliegt», sagt der Rechtsanwalt. Und das sei nicht der Fall.

Alex Frei wird mit französischen Vereinen in Verbindung gebracht. «Ein ehemaliger Spieler des FC Basel hat sich einmal wegen Alex Frei bei uns erkundigt», bestätigt Heusler. Dieser habe aber seit 14 Tagen nichts mehr von sich hören lassen. Es gäbe übrigens viele Agenten, die sich melden würden. «Die müssen nicht einmal direkt etwas mit einem Spieler zu tun haben», sagt Heusler. Das seien Agenten, die einfach das grosse Geschäft witterten. «Die wollen von uns wissen, was allenfalls mit dem Spieler A oder B möglich ist», so Heusler.

CSKA Moskau erkundigte sich nach Stocker und Shaqiri

Die Frage nach der Höhe einer allfälligen Transfersumme sei ihm auch schon gestellt worden. «Wir sprechen doch nicht über Transfersummen von Spielern, die wir gar nicht abgeben wollen», sagt der Delegierte des FCB-Verwaltungsrates dazu. Heusler bestätigt auch, dass der ihm bekannte Sportchef von CSKA Moskau sich rein informell nach Shaqiri und Stocker erkundigt habe.

Abgänge von Frei, Stocker oder Shaqiri seien beim FC Basel zurzeit überhaupt kein Thema. «Wir sind vor einem Jahr den Deal mit Alex Frei nur deshalb eingegangen, weil wir von einem längerfristigen Engagement ausgegangen sind», sagt Heusler. Der FC Basel und Frei hätten auch in Zukunft noch viel vor miteinander.

Vor einem Jahr hatte der FCB in einem Gesamtpaket acht bis zehn Millionen Franken in den Torjäger investiert. «Auch wenn wir mit Frei unter dem Strich nun einen Transfergewinn von einer Million machen würden, würden wir ihn nicht abgeben», erklärt der Wirtschaftsanwalt. Er betont: «Wir sind zurzeit sowieso alle auf den Saisonstart vom kommenden Dienstag im Heimspiel gegen den FC Zürich fokussiert.»

baz.ch


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