Beg Ferati wechselt auf nächste Saison zum SC Freiburg

Der 24-jährige Verteidiger Beg Ferati wird Ende dieser Saison 2010/2011 seinen beim FC Basel 1893 auslaufenden Vertrag nicht erneuern. Vielmehr hat er Angebot des Bundesliga-Vereins SC Freiburg für einen Dreijahresvertrag angenommen und unterschrieben.
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Beg Ferati entstammt der Juniorenabteilung des FC Pratteln und stiess 2007 via FC Concordia zum FCB, bei dem er sich im Verlauf der letzten Jahre im Kader der ersten Mannschaft als Innenverteidiger etablierte. Im vergangenen Herbst gehörte er in der Mehrzahl der Spiele der Startformation an.

Seit dem Frühjahr 2010 fanden diverse Gespräche zwischen dem FCB, dem Spieler und seinem Berater über eine Verlängerung des im Sommer 2011 auslaufenden Vertrages statt. Nachdem eine Einigung im vergangenen Sommer noch ausgeschlossen schien, standen die Zeichen im November wieder eher zugunsten einer Verlängerung. Nun aber hat sich der Spieler dafür entschieden, den Club per Ende seines Vertrages zu verlassen, um beim SC Freiburg eine neue Herausforderung anzunehmen.

„Der Entschied ist mir sehr schwer gefallen“, sagt Ferati, „aber die Bundesliga ist seit meiner frühesten Kindheit ein absoluter Traum. Jetzt erhalte ich diese Chance von einem ebenfalls gut geführten Verein – und diese Möglichkeit möchte ich nutzen. Bis zum Wechsel nächsten Sommer werde ich aber für den FCB nochmals alles geben, um unsere Ziele zu erreichen. Die Aussicht auf weitere Titel und unsere grossartigen Fans sind mehr als Motivation genug, gedanklich und physisch bis zur allerletzten Minute ausschliesslich beim FCB zu sein.“ Des Weiteren fügte Ferati an, dass der finanzielle Aspekt in seinen Überlegungen keine entscheidende Rolle gespielt habe.

Beim FCB hätte man Ferati weiterhin gerne in den eigenen Reihen behalten, „doch selbstverständlich akzeptieren wir Beg Feratis Entscheid. Die Tatsache, dass er den Club per Ende der Laufzeit seines Vertrages ablösefrei verlässt, empfinden wir weder als unanständig noch als Treuebruch gegenüber dem Verein. Er hat in allen Gesprächen nie einen Hehl daraus gemacht, dass er in seinen Jahren beim FCB nicht immer glücklich mit seiner häufigen Rolle als dritter Innenverteidiger war. Gleichzeitig aber war auch immer Verlass, wenn er auf dem Platz stand. Typischerweise für ihn ging dem Entscheid gegen den FCB auch kein Poker um die Finanzen voraus. Insofern gibt es für uns auch keinen Zweifel, dass Beg bis zum letzten Tag beim FCB seinen Beitrag zum Erreichen der gesetzten Ziele leisten wird“, sagte Bernhard Heusler, der operative Leiter des FCB.

Daneben fügte Heusler noch an, dass der Abgang den FCB nicht ganz überraschend treffe und deshalb bereits Massnahmen getroffen worden seien, um auf den Verlust von Beg Ferati angemessen reagieren zu können.


Holt Basel Valerica Gaman?
Der FC Basel ist weiterhin auf der Suche nach einem Innenverteidiger. Neben Ogucho Onyewu von Milan ist der Klub jetzt laut "rumänischen "Medienberichten an Valerica Gaman von Universitatea Craiova dran. Der 21-jährige Innenverteidiger und rumänische U21-Internationale soll rund 2 Millionen Euro kosten. Auch Maccabi Haifa soll an ihm interessiert sein.


fcb.ch

Zuletzt bearbeitet von Bamm-Bamm; 07/01/2011 16:36.

FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy