Der FCB will gegen St. Gallen die Punkte gewinnen, die er in Thun verlor

Nach zwei Auswärtsspielen in Folge, gegen die Grasshoppers und den FC Thun, trifft der FC Basel 1893 am Samstag, 8. März 2014, im St. Jakob-Park auf den FC St. Gallen (19.45 Uhr, St. Jakob-Park). Wie der FCB gaben die Ostschweizer am letzten Wochenende einen Sieg in der Schlussphase aus der Hand und mussten sich mit einem 1:1 gegen Luzern begnügen. Murat Yakin will die in Thun vergebenen Punkte nun in den folgenden Heimspielen gewinnen.
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Der Start in die Rückrunde ist dem FC St. Gallen nicht nach Wunsch geglückt. Die Ostschweizer haben aus den ersten fünf Partien lediglich zwei Punkte gewonnen, beim 1:1 gegen den FC Aarau und vor Wochenfrist mit dem gleichen Resultat gegen den FC Luzern. Nach der starken Hinrunde ist dieser Start natürlich ein wenig enttäuschend. Den Grund dafür sieht St. Gallen-Trainer Jeff Saibene in der Erwartungshaltung, wie er in der Zeitung „20 Minuten“ erklärt: „Trotz Europacup hatten wir keinen Kredit. Jetzt ist die Erwartungshaltung höher und die Unbekümmertheit weg.“ Wie der FCB in Thun mussten auch die St. Galler gegen Luzern in der Schlussphase noch einen Gegentreffer und damit einen doppelten Punktverlust hinnehmen. Nach der 1:5-Heimniederlege gegen die Grasshoppers und dem 0:3 in Lausanne war dieser Punktgewinn für die Ostschweizer aber wenigstens ein Schritt in die richtige Richtung.

Die Voraussetzungen für das Spiel in Basel sind für die St. Galler aber sowieso andere als zuletzt. So wird Saibene auf der Website der Grünweissen im Hinblick auf das Spiel im St. Jakob-Park folgendermassen zitiert: „Der Druck und die Erwartungen sind kleiner. Niemand erwartet von uns einen Sieg.“ Das Training konnte in St. Gallen unter der Woche nur im reduzierten Ausmass stattfinden, neben einer langen Verletztenliste waren auch bei den St. Gallern einige Spieler mit ihrer jeweiligen Nationalmannschaft unterwegs, dazu Saibene auf www.fcsg.ch: „Ich konnte nur mit acht Spielern trainieren. Viele waren mit ihren Nationalmannschaften unterwegs. Seit dem letzten Heimspiel habe ich einige Akteure nicht mehr gesehen. Erst heute sind alle wieder komplett. Die Aufstellung werde ich erst nach dem heutigen Abschlusstraining definieren können. Aber der FCB hat ja etwa das gleiche Problem.“

Schär wieder im Training

Das ist so, Murat Yakin stand unter der Woche wegen derselben Gründe auch nur ein kleiner Teil seiner Mannschaft zur Verfügung. Trotzdem blickte der FCB-Trainer an der Medienkonferenz am Freitagabend auf eine gute Woche zurück: „Wir hatten eine intensive Woche. Mit den wenigen Spielern die hier waren, haben wir konzentriert gearbeitet.“. Nach den zwei Unentschieden in der Meisterschaft gegen GC (1:1) und gegen den FC Thun (2:2) ist für Murat Yakin das Ziel im Heimspiel gegen St. Gallen klar: „Wir wollen die Punkte, die wir in Thun liegengelassen haben in den zwei Heimspielen gegen St. Gallen und Aarau zurückholen. Es könnte aber am Samstag wieder ein Geduldsspiel werden.“

Positive Nachrichten gibt es derweil aus dem Lazarett, Fabian Schär, der sich im Dezember einer Operation an der Patellasehne unterzogen hat, konnte in dieser Woche erstmals wieder ein komplettes Training mit der Mannschaft mitmachen. Ein Einsatz käme für den Wiler an diesem Wochenende aber natürlich noch zu früh, er wird aber voraussichtlich in der nächsten Woche ein Testspiel mit der U21 bestreiten.

Xhaka fraglich

Dafür kann Yakin wieder auf Marek Suchy, der in Thun krankheitshalber fehlte, zurückgreifen. Der Tscheche verlieh der Abwehr des FCB zuletzt viel Sicherheit und ist für das Spiel gegen St. Gallen gesetzt. Neben ihm hat Yakin die Wahl zwischen Arlind Ajeti und Gaston Sauro.
Dadurch hat Yakin im Mittelfeld wieder mehr Möglichkeiten, kann doch Fabian Frei somit wieder eine Reihe weiter nach vorne rücken. Verzichten muss er auf alle Fälle weiterhin auf die verletzten Marcelo Diaz, Ivan Ivanov, Fabian Schär und Behrang Safari; Taulant Xhakas Einsatz ist fraglich, der Allrounder leidet an einer Zehenentzündung.

Mit „Blaggedde“ für den halben Preis ans Spiel

Für das Spiel waren am Freitagnachmittag 25‘200 Tickets verkauft und wer bis jetzt noch kein Billet gekauft hat, kann von einer Vergünstigungsaktion profitieren: Wer eine „Fasnachtsblaggedde“ besitzt kann den Eintritt zum Spiel zum halbierten Preis erstehen. Wer noch kein Ticket hat und sich vor den drei schönsten Tagen noch einen schönen Abend im St. Jakob-Park machen will, kann dies also zu sehr günstigen Konditionen tun.

fcb.ch


FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy