Streller droht für den Cup-Schlager auszufallen


Marco Streller hat sich am Tag vor dem Cup-Halbfinal in St. Gallen (Mittwoch, 20.15 Uhr) krank gemeldet. Der FC Basel wird also vermutlich ohne seinen Captain den vierten Anlauf unternehmen, unter Trainer Paulo Sousa erstmals gegen die Ostschweizer zu gewinnen. Von


Die Aussicht: Eine Finale dahoam

Will der FCB ins Endspiel – und das will er selbstverständlich, zumal dieses «Finale dahoam» am 7. Juni auch noch auf Basler Boden stattfindet –, muss er die Sankt Galler endlich wieder einmal bezwingen. Drei vergebliche Anläufe hat Paulo Sousa bisher unternommen. Erst brachte Jeff Saibenes Team Sousa die erste Niederlage (0:2) bei, und dies Mitte August auch noch im Joggeli. Dann unterlag Basel Anfang Oktober unter diskussionswürdigen Umständen in der AFG-Arena (1:2), und beim zweiten Auftritt in der Ostschweiz sprang vor drei Wochen nach überlegen geführtem Spiel nur ein 2:2 heraus.

Jedes Mal hat Paulo Sousa sein Team als das bessere erachtet, zweimal hat es der FCB allerdings nicht geschafft, aus einer Führung auch einen Sieg zu machen. «Und St. Gallen ist zu seinen Toren gekommen, ohne grosses Risiko eingehen zu müssen», sagt Sousa. Sprich: zu einfach in den Augen des FCB-Coaches, der sich nichts von einem Unmut darüber anmerken lässt.

Doch der letzte Eindruck bleibt haften, und was Sousa am Samstag gegen Aarau gesehen hat, stellt ihn bezüglich der Balance, die sein Team auf den Platz brachte, zufrieden. Die weisse Weste in der Verteidigung war dem Portugiesen demnach genauso wichtig wie die sechs Tore: «Es fängt beim Torhüter an, der als erster liefern muss, und geht bis zum Stürmer, bei dem die Verteidigungsarbeit beginnt.» Das nennt Sousa dann «schön ausgewogen», und das ist es, was der Trainer von seiner Mannschaft verlangt.

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FCB-Fan kasch nid wärde, FCB-Fan das muesch syy